Biofrontera AG, Leverkusen – Bekanntmachung gemäß § 248a AktG (Biofrontera Inc. … Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen gegen sämtliche Beschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung)

Biofrontera AG

Leverkusen

– ISIN: DE0006046113 –

Bekanntmachung gemäß § 248a AktG

Mit Klageschrift vom 9. Februar 2023 hatten die Biofrontera Inc., Woburn (Massachusetts, USA), und Herr Prof. Dr. Hermann Lübbert Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen gegen sämtliche Beschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung der Biofrontera AG vom 9. Januar 2023 beim Landgericht Köln (Aktenzeichen 82 O 9/​23) erhoben. Die vorgenannten Kläger haben die Klage mit Schriftsatz vom 13. April 2023 zurückgenommen; der Anfechtungsprozess ist damit beendet.

Die Klagerücknahme beruht auf einer zwischen der Biofrontera AG und unter anderem den Anfechtungsklägern geschlossenen außergerichtlichen Vergleichsvereinbarung. Diese Vergleichsvereinbarung wurde primär zur Beilegung eines Rechtsstreits zwischen der Biofrontera AG auf der einen und den Mitgliedern des Boards der Biofrontera Inc. Herrn Prof. Dr. Hermann Lübbert, John J. Borer, Loretta M. Wedge, Beth J. Hoffman und Kevin D. Weber sowie der Biofrontera Inc. auf der anderen Seite in den USA geschlossen. Die Biofrontera AG hatte gegen die Biofrontera Inc. sowie die vorgenannten Personen geklagt, nachdem diese unter anderem einen von der Biofrontera AG eingereichten Vorschlag zur Nominierung eines Vorstandskandidaten im Rahmen der Hauptversammlung 2022 der Biofrontera Inc. abgelehnt hatte. Die Beklagten sind diesen Vorwürfen entgegengetreten.

Die Parteien der Vergleichsvereinbarung sind zur Vermeidung langwieriger Auseinandersetzungen in möglicherweise mehreren Gerichtsinstanzen in den USA und Deutschland unter Aufrechterhaltung ihrer jeweiligen rechtlichen Standpunkte übereingekommen, die nachstehend beschriebenen Rechtsstreitigkeiten, einschließlich des Rechtsstreits mit dem Aktenzeichen 82 O 9/​23 vor dem Landgericht Köln, im Wege des gegenseitigen Nachgebens durch eine Vergleichsvereinbarung (der „Vergleich“) beizulegen.

Aus dem nachfolgend wortwörtlich wiedergegebenen Vergleich ergeben sich die folgenden Leistungspflichten der Biofrontera AG, die im Rahmen der einvernehmlichen Beendigung des U.S.-amerikanischen Prozesses vereinbart wurden. Die Leistungspflichten sind daher im Kontext des U.S.-amerikanischen Prozesses zu verstehen und nicht als unmittelbare Gegenleistung allein für die Rücknahme der Anfechtungsklagen vor dem Landgericht Köln (Aktenzeichen 82 O 9/​23). Dies vorangestellt, sind die folgenden Leistungspflichten der Biofrontera AG zu nennen (soweit in der folgenden Aufzählung von der „Vergleichsvereinbarung“ gesprochen wird, wird Bezug auf die unverbindliche Übersetzung ins Deutsche genommen):

Die Biofrontera AG wird mit der Biofrontera Inc. eine gemeinsame Erklärung zur einvernehmlichen Beendigung des Verfahrens beim Court of Chancery des Bundesstaates Delaware Biofrontera AG v. Biofrontera Inc., et al., C.A. No. 2022-1184-PAF einreichen.

Die Biofrontera AG wird keinen Antrag auf Erstattung ihrer Verfahrenskosten in dem Verfahren beim Court of Chancery des Bundesstaates Delaware Biofrontera AG v. Biofrontera Inc., et al., C.A. No. 2022-1184-PAF stellen.

Die Biofrontera AG und die Biofrontera, Inc. werden nach näherer Maßgabe von Ziffer III.3.3 der Vergleichsvereinbarung (entspricht Ziffer III.C.3 des englischsprachigen Originals) gemeinsam eine Drittfirma mit der Suche nach einem zusätzlichen unabhängigen Verwaltungsratskandidaten bei der Biofrontera Inc. beauftragen.

Die Biofrontera AG verpflichtet sich, einen aus dem Kreis der von der Drittfirma identifizierten unabhängigen Verwaltungsratskandidaten, der vom Nominierungs- und Corporate Governance-Ausschuss des Verwaltungsrats der Biofrontera Inc. nach einem in Ziffer III.3.3 der Vergleichsvereinbarung (Ziffer III.C.3 des englischsprachigen Originals) näher beschriebenen Verfahren ausgesucht und der Hauptversammlung der Biofrontera Inc. im Jahr 2023 vorgeschlagen wird, mit allen ihr gehörenden Aktien in den Verwaltungsrat der Biofrontera Inc. zu wählen.

Die Biofrontera AG verpflichtet sich nach näherer Maßgabe von Ziffer III.3.5 der Vergleichsvereinbarung (Ziffer III.C.5 des englischsprachigen Originals), das ihr durch Ziffer III.3.2 der Vergleichsvereinbarung (Ziffer III.C.2 des englischsprachigen Originals) zugestandene Nicht Unabhängige Verwaltungsratsmitglied zum Rücktritt von seinem Amt zu veranlassen, (i) sofern die Biofrontera AG zu irgendeinem Zeitpunkt (und vorbehaltlich einer dreißigtätigen Heilungsfrist) weniger als 20 % der Biofrontera Inc.-Stammaktien besitzt oder (ii) spätestens zum 31. Dezember 2025.

Die Biofrontera AG verpflichtet sich, in dem durch Klagerücknahme der Kläger beendeten Anfechtungsverfahren Aktenzeichen 82 O 9/​23 vor dem Landgericht Köln keinen Kostenantrag zu stellen.

Solange die Biofrontera AG mindestens 20 % der ausstehenden Biofrontera Inc.-Stammaktien besitzt, dürfen die Biofrontera AG und ihre verbundenen Unternehmen (einschließlich aller leitenden Angestellten, sonstigen Mitglieder der Geschäftsleitung und Mitglieder des Vorstands oder Aufsichtsrats der Biofrontera AG) nach näherer Maßgabe von Ziffer III.6.1 der Vergleichsvereinbarung (Ziffer III.F.1 des englischsprachigen Originals) keine Biofrontera Inc.-Aktien erwerben. Diese Verpflichtung gilt nicht für (i) die im Amendment Nr. 1 zum Schedule 13D, das bei der SEC am 19. September 2022 eingereicht wurde, genannten Personen, soweit sie nicht auch leitende Angestellte, andere Mitglieder der Geschäftsleitung und Mitglieder des Vorstands oder des Aufsichtsrats (einschließlich Herrn Wilhelm Zours) der Biofrontera AG sind, (ii) der Erwerb gemäß Ziffer III.6.4 der Vergleichsvereinbarung (Aufrechterhaltung der Beteiligungsquote der Biofrontera AG an der Biofrontera Inc. zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vergleichsvereinbarung) (Ziffer III.F.4 des englischsprachigen Originals) oder (iii) gemäß Ziffer III.6.6 der Vergleichsvereinbarung (Ziffer III.F.6 des englischsprachigen Originals) erfolgt (Wiedererlangung einer Beteiligungsquote von 20 % der ausstehenden Biofrontera Inc.-Stammaktien durch die Biofrontera AG).

Bis zum 31. Dezember 2025 und solange die Biofrontera AG mindestens 20 % der ausstehenden Biofrontera Inc.-Stammaktien besitzt, sind die Biofrontera AG und alle von ihr beherrschten Unternehmen nach näherer Maßgabe von Ziffer III.6.3 der Vergleichsvereinbarung (Ziffer III.F.3 des englischsprachigen Originals) verpflichtet, (a) an jeder vom Verwaltungsrat einberufenen Jahres- oder Sonderversammlung der Aktionäre der Biofrontera Inc. teilzunehmen, (b) für die vom Verwaltungsrat vorgeschlagenen Kandidaten zur Wahl in den Verwaltungsrat und gegen alle anderen Wahlvorschläge zu stimmen sowie (c) für alle anderen vom Verwaltungsrat vorgelegten Vorschläge oder Geschäfte und gegen alle nicht vom Verwaltungsrat vorgelegten Vorschläge oder Geschäfte zu stimmen (vorausgesetzt jedoch, dass die Biofrontera AG dann nicht verpflichtet ist, für einen vom Verwaltungsrat vorgelegten Vorschlag oder ein Geschäft zu stimmen, wenn (i) das Nicht Unabhängige Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG gegen den Vorschlag oder das Geschäft gestimmt hat, und (ii) die Biofrontera AG von ihrem Rechtsberater darauf hingewiesen wird, dass eine solche Zustimmung eine Verletzung der Treupflichten der Biofrontera AG nach geltendem Recht darstellen würde), und (d) nicht (i) an der Einholung von Vollmachten oder Zustimmungen in Bezug auf die Biofrontera Inc. mitzuwirken, eine Eigentümergruppe im Sinne der SEC-Regeln 13D und 13G zu bilden, ihr beizutreten oder sich an ihr zu beteiligen (einschließlich, aber nicht beschränkt auf eine Gruppe, zu der Wilhelm Zours oder die Deutsche Balaton AG gehören), (ii) eine Person aufzufordern oder zu ermutigen, Vorschläge zur Förderung einer streitigen Entscheidung in Bezug auf die Biofrontera Inc. einzureichen, (iii) eine außerordentliche Versammlung der Aktionäre der Biofrontera Inc. einzuberufen oder deren Einberufung anzustreben, (iv) den Aktionären auf einer Jahres- oder außerordentlichen Versammlung der Aktionäre der Biofrontera Inc. einen Vorschlag zur Prüfung zu unterbreiten, (v) eine Werbung um Zustimmungen in Bezug auf die Biofrontera Inc., die nicht vom Verwaltungsrat initiiert wurde, zu beginnen oder daran teilzunehmen und keine dritte Partei aufzufordern, eine der vorgenannten Maßnahmen zu unternehmen, (vi) einer Person (außer einem Verwaltungsratsmitglied oder der Geschäftsleitung der Biofrontera Inc. auf eine Weise, die nicht zu einer öffentlichen Verbreitung führt) ein Angebot, ein Tauschangebot, eine Fusion, eine Konsolidierung, einen Erwerb, einen Plan, einen Unternehmenszusammenschluss, eine Rekapitalisierung, eine Umstrukturierung, eine Liquidation, eine Auflösung oder ein außergewöhnliches Geschäft, an dem die Biofrontera Inc. oder eine ihrer Tochtergesellschaften als Bestandteil oder Partei beteiligt werden soll, vorzuschlagen oder durchzuführen oder zu versuchen, diese durchzuführen oder abzuschließen, sei es allein oder in Zusammenarbeit mit anderen.

Nach näherer Maßgabe von Ziffer III.6.4 der Vergleichsvereinbarung (Ziffer III.F.4 des englischsprachigen Originals) verpflichten sich die Biofrontera AG sowie alle von der Biofrontera AG beherrschten Unternehmen unter der Voraussetzung, dass die vom Verwaltungsrat der Biofrontera Inc. beschlossene Änderung des Aktionärsrechteplans im Wesentlichen der als Anlage E der Vergleichsvereinbarung beigefügten Form entspricht, an jeder vom Verwaltungsrat der Biofrontera Inc. einberufenen Jahres- oder Sonderversammlung der Aktionäre teilzunehmen, auf der der geänderte Aktionärsrechtsplan zur Verabschiedung vorgelegt wird, und für die Verabschiedung des geänderten Aktionärsrechteplans zu stimmen und auch sonst keine Maßnahmen zu ergreifen, um die Umsetzung und Aufrechterhaltung des geänderten Aktionärsrechteplans anzufechten.

Die Biofrontera AG erklärt in einer umfassenden Abgeltungsklausel nach näherer Maßgabe von Ziffer III.8.1 der Vergleichsvereinbarung (Ziffer III.H.1 des englischsprachigen Originals) für sich sowie die dort näher bezeichneten Personen, insbesondere ihre Organe, unwiderruflich auf alle Ansprüche, Klagegründe, Verfahren, Verpflichtungen, Gerichtsprozesse, Schulden, Schäden, Ausgaben, Kosten, Vereinbarungen, Versprechen und Streitigkeiten, die sich aus, bezogen auf oder in Verbindung mit (i) den in der Klage Biofrontera AG v. Biofrontera Inc., et al., C.A. No. 2022-1184-PAF geltend gemachten Tatsachen und Umständen oder Ansprüchen, die von der Biofrontera AG in der Klage geltend gemacht wurden oder hätten geltend gemacht werden können, (ii) den Ansprüchen, die von der Biofrontera AG im Zusammenhang mit der Hauptversammlung der Biofrontera AG am 9. Januar 2023 geltend gemacht wurden oder hätten geltend gemacht werden können, oder (iii) den Ansprüchen, die im Zusammenhang mit der Aktionärsversammlung der Biofrontera Inc. am 12. Dezember 2022 geltend gemacht wurden oder hätten geltend gemacht werden können, unabhängig davon, ob sie auf Bundes-, Landes-, Kommunal-, oder Gewohnheitsrecht oder eines Gesetzes der Vereinigten Staaten, Deutschland oder eines anderen Landes, eines Bundesstaates, eines Landkreises, einer Stadt, einer Gemeinde oder einer Gerichtsbarkeit beruhen, ob unbedingt oder bedingt, entstanden oder nicht entstanden, fällig oder nicht fällig sind und gleichgültig, ob persönlicher, direkter oder abgeleiteter Natur (einschließlich jeglicher Ansprüche wegen Verletzung einer Treuepflicht), die die Verzichtenden der Biofrontera AG jemals hatten, jetzt haben, zu haben behaupten oder in Zukunft zu haben beanspruchen, einschließlich bekannter und unbekannter Ansprüche, gegenüber der Biofrontera Inc. und den weiteren in Ziffer III.8.1 der Vergleichsvereinbarung (Ziffer III.H.1 des englischsprachigen Originals) genannten Personen zu verzichten und diese insoweit freizustellen.

Die Vergleichsvereinbarung hat den folgenden Wortlaut (unverbindliche Übersetzung aus dem Englischen):

“VERGLEICHSVEREINBARUNG

I. PARTEIEN

Diese Vergleichsvereinbarung (die „Vereinbarung“) mit Datum vom 11. April 2023 (das „Datum des Inkrafttretens“) wird zwischen

Biofrontera Inc. („BFRI“),

Hermann Lübbert, John J. Borer, Loretta M. Wedge, Beth J. Hoffman, Kevin D. Weber (zusammen die „BFRI-Parteien“) und

Biofrontera AG (zusammen mit den „BFRI-Parteien“, die „Parteien“ einzeln jeweils eine „Partei“)

geschlossen. Vorbehaltlich der Regelung unter Ziffer III.1. und soweit nicht anders geregelt, werden die Regelungen dieser Vereinbarung mit dem Datum des Inkrafttretens wirksam.

II. ERWÄGUNGEN

MIT DER ERWÄGUNG, dass die Biofrontera AG am 21. Dezember 2022 einen Antrag gemäß 8 Del. C. § 225 beim Court of Chancery des Bundesstaates Delaware mit der Bezeichnung „Biofrontera AG gegen Biofrontera Inc. und andere“ (C.A. No. 2022-1184-PAF) eingereicht hat (die „Klage“);

MIT DER ERWÄGUNG, dass die Biofrontera AG in der Klage Ansprüche gegen die BFRI-Parteien im Zusammenhang mit der Ablehnung eines von der Biofrontera AG eingereichten Vorschlags zur Nominierung eines Vorstandsmitglieds und eines Aktionärsvorschlags für die Hauptversammlung 2022 der BFRI geltend gemacht hat;

MIT DER ERWÄGUNG, dass die BFRI-Parteien am 24. Januar 2023 bei Gericht eine Antwort einreichten, in der sie die Behauptungen in der Klage bestritten und bestimmte Einreden gegen die Biofrontera AG geltend machten; und

MIT DER ERWÄGUNG, dass die Parteien zur Vermeidung der mit einem Rechtsstreit verbundenen Kosten, Belastungen und Ungewissheiten und ohne Eingeständnisse oder Zugeständnisse jeglicher Art (außer den in dieser Vereinbarung ausdrücklich festgelegten) vereinbart haben, alle in der Klage geltend gemachten Ansprüche beizulegen und einen Vergleich zu schließen.

Vor diesem Hintergrund vereinbaren die Parteien Folgendes:

III. VERGLEICHSBEDINGUNGEN

1. Aufschiebende Bedingung: Mit Ausnahme von Abschnitt III.5. treten die Abschnitte III.2. bis III.9 (einschließlich) an dem Tag in Kraft, an dem die in Abschnitt III.5.2 definierte Bedingung erfüllt ist (das „Datum des Bedingten Inkrafttretens“).

2. Einstellung der Klage: Innerhalb von fünf (5) Werktagen nach dem Datum des Bedingten Inkrafttretens werden die Biofrontera AG und die BFRI-Parteien die Unterzeichnung und Einreichung einer gemeinsamen vertraglichen Regelung über die einvernehmliche Einstellung der Klage mit Präjudizwirkung (die „Stipulation“) genehmigen. Die Stipulation soll im Wesentlichen die als Anlage A beigefügte Form haben.

3. Vertretung im Verwaltungsrat:

3.1 Innerhalb von fünf (5) Werktagen nach dem Datum des Bedingten Inkrafttretens ergreift der BFRI-Verwaltungsrat (der „Verwaltungsrat“ („Board“)) alle erforderlichen Maßnahmen, um den Verwaltungsrats auf sechs Mitglieder zu vergrößern.

3.2 Bis zum 31. Dezember 2025, solange die Biofrontera AG mindestens 20 % der sich ausstehenden BFRI-Stammaktien besitzt, wird BFRI ein von der Biofrontera AG nominiertes Mitglied in den Verwaltungsrat berufen (das „Nicht Unabhängige Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG“ – „Biofrontera AG Non-Independent Director“). Das Nicht Unabhängige Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG (i) darf kein leitender Angestellter oder Angestellter der Biofrontera AG, der Deutschen Balaton Aktiengesellschaft („DB“) oder eines Unternehmens sein, das unter gemeinsamer Kontrolle mit der Biofrontera AG oder der DB steht, kann aber Mitglied des Aufsichtsrats der Biofrontera AG, der DB oder eines mit der Biofrontera AG oder der DB verbundenen Unternehmens sein; und (ii) muss über einschlägige Finanz- und Geschäftserfahrungen verfügen, die vom Nominierungs- und Corporate Governance-Ausschuss des Verwaltungsrats (der „NGC“) nach Treu und Glauben für ein Verwaltungsratsmitglied von BFRI festgelegt werden. Um Zweifel auszuschließen, erkennen die Parteien an, dass jedes Mitglied des Aufsichtsrats der Biofrontera AG, das als Nicht Unabhängiges Verwaltungsratsmitglied ausgewählt werden kann, die Anforderung gemäß vorstehender Klausel (ii) erfüllt und diese Person über die relevante Finanz- und Geschäftserfahrung verfügt, um ein Mitglied des Verwaltungsrats von BFRI zu sein. Ein solches Nicht Unabhängiges Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG gilt als „Verwaltungsratsmitglied der Klasse I“ („Class I Director“), wie dieser Begriff in der geänderten und neu gefassten Satzung der BFRI in der jeweils gültigen Fassung definiert ist.

3.3 Darüber hinaus werden die Biofrontera AG und BFRI innerhalb von fünf (5) Werktagen nach dem Datum des Bedingten Inkrafttretens eine Drittfirma (die „Personalberatungsfirma“ – „Search Firm“) mit der Suche nach einem zusätzlichen unabhängigen Verwaltungsratskandidaten beauftragen, der von BFRI und der Biofrontera AG gemeinsam ausgesucht und für die Wahl als zusätzliches Verwaltungsratsmitglied der Klasse II („Class II Director“), wie dieser Begriff in der geänderten und neu gefassten Satzung der BFRI in der jeweils gültigen Fassung definiert ist (das „Zusätzliche Verwaltungsratsmitglied der Klasse II“ – „Additional Class II Director“), mit Wirkung zur Hauptversammlung von BFRI im Jahr 2023 (die „Hauptversammlung 2023“) gemäß dem nachfolgenden Verfahren vorgeschlagen wird. Um das Zusätzliche Verwaltungsratsmitglied der Klasse II auszuwählen, werden Biofrontera AG und BFRI die Personalberatungsfirma beauftragen, nicht weniger als drei und nicht mehr als fünf Kandidaten (die „Verwaltungsratskandidaten“ und jeder ein „Verwaltungsratskandidat“) zu identifizieren, von denen jeder (i) völlig unabhängig von BFRI, Biofrontera AG und DB (und jedem ihrer jeweiligen verbundenen Unternehmen – „affiliates“) ist; (ii) die Unabhängigkeitsvoraussetzungen gemäß den NASDAQ-Listing Standards und den Regeln der U.S. Securities and Exchange Commission (die „SEC“) und jeder Börse, an der die Wertpapiere von BFRI notiert sind, einschließlich für die Zwecke der Rule 10A-3, die unter dem Securities Exchange Act von 1934 in seiner geänderten Fassung (oder einer Nachfolgeregelung dazu) veröffentlicht wurden, erfüllt; und (iii) über die relevante Finanz- und Geschäftserfahrung verfügt, um ein Verwaltungsratsmitglied von BFRI zu sein. Das Nicht Unabhängige Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG erhält die Möglichkeit, an jedem Gespräch des NGC mit den Kandidaten für den Verwaltungsrat teilzunehmen und hat das Recht, aber nicht die Pflicht, einen Verwaltungsratskandidaten für den Verwaltungsrat zu streichen. Vorbehaltlich des Streichungsrechts des Nicht Unabhängigen Verwaltungsratsmitglieds der Biofrontera AG, wählt das NGC eine Person aus den Kandidaten für den Verwaltungsrat aus, die mit Wirkung spätestens zum Datum der Hauptversammlung der BFRI im Jahr 2023 zur Wahl als Zusätzliches Verwaltungsratsmitglied der Klasse II nominiert wird (der „Unabhängige Kandidat“). Nachdem der Unabhängige Kandidat ausgewählt wurde, ergreift der Verwaltungsrat alle notwendigen Maßnahmen, um die Größe des Verwaltungsrats mit Wirkung zum Datum der Hauptversammlung 2023 auf sieben Verwaltungsratsmitglieder zu erhöhen und den Unabhängigen Kandidaten zur Wahl zu nominieren, um die neu geschaffene Verwaltungsratsmitgliederstellen zu besetzen. Um Zweifel auszuschließen, verpflichtet sich die Biofrontera AG, dass sie mit allen ihr gehörenden Aktien der BFRI für die Wahl des Unabhängigen Kandidaten, der gemäß diesem Verfahren ausgewählt und nominiert wurde, abstimmt.

3.4 Bis zum 31. Dezember 2025 kann die Biofrontera AG, sofern sie weiterhin mindestens 20 % der ausstehenden BFRI-Stammaktien besitzt, das Nicht Unabhängige Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG bei jeder Hauptversammlung der BFRI, bei der das Nicht Unabhängige Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG wählbar ist, zur Wahl vorschlagen. Für den Fall, dass das Nicht Unabhängige Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG in den Ruhestand tritt, zurücktritt oder anderweitig aufhört, ein Verwaltungsratsmitglied von BFRI zu sein oder sich auf einer Hauptversammlung von BFRI nicht zur Wahl stellt, hat die Biofrontera AG das Recht, bis zum 31. Dezember 2025 einen Ersatz für das Nicht Unabhängige Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG zu nominieren, vorausgesetzt, dass die Biofrontera AG weiterhin mindestens 20 % der ausstehenden BFRI-Stammaktien besitzt.

3.5 Mit Ausnahme der Bestimmungen in nachfolgendem Abschnitt III.6.6 erklärt sich die Biofrontera AG damit einverstanden, dass die Biofrontera AG, falls sie zu irgendeinem Zeitpunkt nicht mehr mindestens 20 % der ausstehenden BFRI-Stammaktien besitzt, unter allen Umständen aber nach dem 31. Dezember 2025 das Nicht Unabhängige Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG veranlasst, von seinem Amt als Verwaltungsratsmitglied zurückzutreten, vorausgesetzt jedoch, dass der Ausschuss für Geschäfte mit Nahestehenden Personen (wie nachfolgend definiert) auf diese Anforderung verzichten kann.

3.6 Bis zum 31. Dezember 2025 und unter der Voraussetzung, dass die Biofrontera AG weiterhin mindestens 20 % der ausstehenden BFRI-Stammaktien besitzt, erklärt sich BFRI damit einverstanden, die Größe des Verwaltungsrats nicht zu erhöhen, es sei denn, dies ist in den vorstehenden Abschnitten III.3.1, III.3.2 und III.3.3 vorgesehen, ohne zuvor die Zustimmung des Nicht Unabhängigen Verwaltungsratsmitglieds der Biofrontera AG eingeholt zu haben, das die Zustimmung nicht unangemessen verweigern darf.

3.7 Die Biofrontera AG nimmt zur Kenntnis und erklärt sich damit einverstanden, dass das Nicht Unabhängige Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG, solange es Mitglied des Verwaltungsrats ist, Treupflichten gegenüber BFRI und allen BFRI-Aktionären hat, und dass das Nicht Unabhängige Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG allen Vertraulichkeits-, Handels-, Sperr- und anderen Beschränkungen unterliegt, die für die Verwaltungsratsmitglieder von BFRI in Bezug auf den Kauf oder Verkauf von Aktien von BFRI gelten.

4. Genehmigung bestimmter Geschäfte mit Nahestehenden Personen („Related Party Transactions“): Der Verwaltungsrat richtet einen Ausschuss für Geschäfte mit nahestehenden Personen (der „Ausschuss für Geschäfte mit Nahestehenden Personen“ – „Related Party Transactions Committee“) ein, der zu jeder Zeit aus mindestens drei (3) Mitgliedern besteht, die ausschließlich Unabhängigen Verwaltungsratsmitglieder sind (wie unten definiert). Der Ausschuss für Geschäfte mit Nahestehenden Personen unterliegt den Bestimmungen der Geschäftsordnung des Ausschusses für Geschäfte mit Nahestehenden Personen, die im Wesentlichen den Inhalt der beigefügten Anlage B hat. Der Ausschuss für Geschäfte mit Nahestehenden Personen ist mit der vollen Befugnis über jeden Vertrag oder jede Transaktion zwischen BFRI einerseits und der Biofrontera AG, einschließlich der mit ihr verbundenen Unternehmen, andererseits (jeweils ein „Genehmigungspflichtiges Geschäft mit Nahestehenden Personen“ – „Related Party Approval Transaction“) ausgestattet. Alle Genehmigungspflichtigen Geschäfte mit Nahestehenden Personen müssen vom Ausschuss für Geschäfte mit Nahestehenden Personen vor dem Vollzug eines solchen Geschäfts genehmigt werden. Für die Zwecke dieses Abschnitts III.4 gelten als „Unabhängige Verwaltungsratsmitglieder“ alle Verwaltungsratsmitglieder, die gemäß den NASDAQ-Notierungsstandards und den Regeln der SEC und jeder Börse, an der die Wertpapiere von BFRI notiert sind, als „unabhängig“ gelten, einschließlich für die Zwecke von Rule 10A-3, die gemäß dem Securities Exchange Act von 1934 in seiner jeweiligen Fassung (oder einer Nachfolgeregelung dazu) erlassen wurde, und die gemäß der Rechtsprechung des Bundesstaates Delaware, die die Unabhängigkeit von Verwaltungsratsmitgliedern bei Geschäften mit Nahestehenden Personen berücksichtigt, auch von BFRI und der Biofrontera AG und ihren jeweiligen verbundenen Unternehmen unabhängig wären.

5. Rücknahme von Klagen gegen Beschlüsse der Hauptversammlung der Biofrontera AG:

5.1 Innerhalb von fünf (5) Werktagen nach dem Datum des Inkrafttretens werden BFRI und seine verbundenen Personen und Unternehmen, zu denen alle leitenden Angestellten und sonstigen Mitglieder der Geschäftsführung von BFRI, die Verwaltungsratsmitglieder von BFRI und Hermann Lübbert gehören, ihre Nichtigkeits- und Anfechtungsklagen gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung der Biofrontera AG vom 9. Januar 2023 zurücknehmen (und nicht erneut anhängig machen). Die Parteien vereinbaren, dass keine von ihnen einen Antrag auf Erstattung ihrer Verfahrenskosten stellen wird. Gemäß diesem Abschnitt III.5.1 werden BFRI (gegebenenfalls einschließlich der vorgenannten verbundenen Unternehmen) und Herr Lübbert jeweils innerhalb von fünf (5) Werktagen nach dem Datum des Inkrafttretens die Rücknahme ihrer Nichtigkeits- und Anfechtungsklagen betreffend die Hauptversammlung der Biofrontera AG vom 9. Januar 2023, die beim Landgericht Köln unter dem Aktenzeichen 82 O 9/​23 anhängig sind, erklären, indem sie die Klagerücknahme in der als Anlage C beigefügten Form ausfertigen und bei einem hierfür zuständigen Gericht einreichen.

5.2 Gemäß § 248a AktG wird die Biofrontera AG unverzüglich nach der wirksamen Rücknahme der Anfechtungsklagen von BFRI und Herrn Lübbert gegen die Hauptversammlung der Biofrontera AG am 9. Januar 2023 eine Bekanntmachung über die Erledigung der Anfechtungsklagen in der als Anlage D beigefügten Form (die „Aufschiebende Bedingung“) veröffentlichen.

5.3 Die Biofrontera AG hat Herrn Rechtsanwalt [Name] unwiderruflich beauftragt und bevollmächtigt, die Bekanntmachung zu veröffentlichen.

6. Gegenseitiges Stillhalte-/​Stimmrechtsabkommen:

6.1 Biofrontera AG: Mit Ausnahme der unten in den Abschnitten III.6.4 und III.6.6 genannten Fälle und solange die Biofrontera AG mindestens 20 % der ausstehenden BFRI-Stammaktien besitzt, dürfen die Biofrontera AG und ihre verbundenen Unternehmen (einschließlich aller leitenden Angestellten, sonstigen Mitglieder der Geschäftsleitung und Mitglieder des Vorstands oder Aufsichtsrats der Biofrontera AG) keine BFRI-Aktien erwerben, es sei denn, der Ausschuss für Geschäfte mit Nahestehenden Personen hat dem zugestimmt. Zur Klarstellung: Die DB und die anderen Meldepflichtigen Personen („Reporting Persons“), wie sie im Amendment Nr. 1 zum Schedule 13D, das am 19. September 2022 bei der SEC eingereicht wurde, aufgeführt sind, mit Ausnahme der Meldepflichtigen Personen, die auch leitende Angestellte, andere Mitglieder der Geschäftsleitung und Mitglieder des Vorstands oder des Aufsichtsrats der Biofrontera AG sind (was Wilhelm Zours einschließt), unterliegen nicht diesem Abschnitt III.6.1.

6.2 Biofrontera Inc: Solange die Biofrontera AG mindestens 20 % der ausstehenden BFRI-Stammaktien besitzt, dürfen BFRI und die mit ihr verbundenen Unternehmen (einschließlich aller leitenden Angestellten, sonstigen Mitglieder der Geschäftsleitung und die Verwaltungsratsmitglieder von BFRI, jedoch unter Ausschluss der Biofrontera AG und ihrer verbundenen Unternehmen) keine Aktien der Biofrontera AG erwerben, es sei denn, eine Mehrheit des Aufsichtsrats der Biofrontera AG stimmt dem zu.

6.3 Bis zum 31. Dezember 2025 und solange die Biofrontera AG mindestens 20 % der ausstehenden BFRI-Stammaktien besitzt, ist die die Biofrontera AG und alle Unternehmen, die von der Biofrontera AG kontrolliert werden oder unter gemeinsamer Kontrolle mit ihr stehen verpflichtet, (a) an jeder vom Verwaltungsrat einberufenen Jahres- oder Sonderversammlung der BFRI-Aktionäre teilzunehmen, (b) für die vom Verwaltungsrat empfohlenen Kandidaten für den Verwaltungsrat und gegen alle anderen Nominierungen zu stimmen sowie (c) für alle anderen vom Verwaltungsrat empfohlenen Vorschläge oder Geschäfte und gegen alle nicht vom Verwaltungsrat empfohlenen Vorschläge oder Geschäfte zu stimmen (vorausgesetzt jedoch, dass die Biofrontera AG dann nicht verpflichtet ist, für einen vom Verwaltungsrat empfohlenen Vorschlag oder ein Geschäft zu stimmen, wenn (i) das Nicht Unabhängige Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG gegen den Vorschlag oder das Geschäft gestimmt hat, und (ii) die Biofrontera AG von ihrem Rechtsberater darauf hingewiesen wird, dass eine solche Zustimmung eine Verletzung der Treupflichten der Biofrontera AG nach geltendem Recht darstellen würde), und (d) nicht (i) an der Einholung von Vollmachten oder Zustimmungen in Bezug auf BFRI mitzuwirken, eine Eigentümergruppe im Sinne der SEC-Regeln 13D und 13G zu bilden, an ihr teilzunehmen oder ihr beizutreten oder sich an ihr zu beteiligen (einschließlich, aber nicht beschränkt auf eine Gruppe, zu der Wilhelm Zours oder DB gehören), (ii) eine Person aufzufordern oder zu ermutigen, Vorschläge zur Förderung einer streitigen Entscheidung in Bezug auf die BFRI einzureichen, (iii) eine außerordentliche Versammlung der BFRI-Aktionäre einzuberufen oder deren Einberufung anzustreben, (iv) den Aktionären auf einer Jahres- oder außerordentlichen Versammlung der BFRI-Aktionäre einen Vorschlag zur Prüfung zu unterbreiten, (v) eine Werbung um Zustimmungen in Bezug auf BFRI, die nicht vom Verwaltungsrat initiiert wurde, zu beginnen oder daran teilzunehmen, und keine dritte Partei aufzufordern, einen der vorgenannten Maßnahmen zu unternehmen; (vi) einer Person (außer einem Verwaltungsratsmitglied oder der Geschäftsleitung von BFRI auf eine Weise, die nicht zu einer öffentlichen Verbreitung führt) ein Angebot, ein Tauschangebot, eine Fusion, eine Konsolidierung, einen Erwerb, einen Plan, einen Unternehmenszusammenschluss, eine Rekapitalisierung, eine Umstrukturierung, eine Liquidation, eine Auflösung oder ein außergewöhnliches Geschäft, mit Beteiligung der BFRI oder einer ihrer Tochtergesellschaften (ein „Unternehmenszusammenschluss“ – „Business Combination“), vorzuschlagen oder durchzuführen oder zu versuchen, diese durchzuführen oder abzuschließen, sei es allein oder in Zusammenarbeit mit anderen.

6.4 Innerhalb von fünf (5) Werktagen nach dem Datum des Bedingten Inkrafttretens ergreift der Verwaltungsrat alle notwendigen Maßnahmen, um die BFRI-Aktionärsrechtsvereinbarung vom 13. Oktober 2022 (der „Aktionärsrechtsplan“ – „Stockholder Rights Plan“) zu ändern, um u. a. vorzusehen, dass es der Biofrontera AG nicht untersagt ist, BFRI-Stammaktien zu erwerben, um ihren prozentualen Anteil an den ausstehenden BFRI-Stammaktien, gemessen am prozentualen Anteil der Biofrontera AG am Datum des Inkrafttretens, aufrechtzuerhalten, vorausgesetzt, dass die Biofrontera AG ansonsten die Bedingungen der Stillhaltevereinbarung in Abschnitt III.6 dieses Vertrages einhält. Unter der Voraussetzung, dass die vom Verwaltungsrat beschlossene Änderung des Aktionärsrechteplans im Wesentlichen der als Anlage E beigefügten Form entspricht (der „Geänderte Aktionärsrechtsplan“) ist die Biofrontera AG und alle von der Biofrontera AG kontrollierten oder von ihr gemeinsam kontrollierten Unternehmen verpflichtet, an jeder vom Verwaltungsrat einberufenen Jahres- oder Sonderversammlung der BFRI-Aktionäre teilzunehmen, auf der der Geänderte Aktionärsrechtsplan (im Wesentlichen in der beigefügten Form) den BFRI-Aktionären zur Verabschiedung vorgelegt wird, und für die Verabschiedung des Geänderten Aktionärsrechteplans zu stimmen und auch sonst keine Maßnahmen ergreifen, um die Umsetzung und Aufrechterhaltung des Geänderten Aktionärsrechteplans anzufechten. Solange die Biofrontera AG (i) die Bedingungen dieser Vereinbarung einhält und (ii) weiterhin mindestens 20 % der ausstehenden BFRI-Stammaktien besitzt, wird BFRI den Geänderten Aktionärsrechtsplan nicht weiter ändern oder einen anderen Plan über Aktionärsrechte verabschieden, um der Biofrontera AG den Erwerb von BFRI-Stammaktien bis zu ihrem Anteil an ausstehenden BFRI-Stammaktien zum Datum des Inkrafttretens zu untersagen.

6.5 Bis zum 31. Dezember 2025 und solange BFRI mindestens 7 % der ausstehenden Stammaktien der Biofrontera AG besitzt, dürfen BFRI und alle Unternehmen, die von BFRI kontrolliert werden oder unter gemeinsamer Kontrolle von BFRI stehen, niemandem (außer einem Mitglied des Aufsichtsrats der Biofrontera AG oder der Geschäftsleitung der Biofrontera AG durch Mittel, die keine öffentliche Bekanntmachung darstellen) einen Unternehmenszusammenschluss vorschlagen oder durchführen oder versuchen, einen Unternehmenszusammenschluss, an dem die Biofrontera AG oder eine ihrer Tochtergesellschaften beteiligt ist, allein oder gemeinsam mit anderen durchzuführen oder einzugehen.

6.6 Die Bestimmungen zur Vertretung im Verwaltungsrat in Abschnitt III.3.2 und Abschnitt III.3.4 – III.3.6 und die Stillhalte-/​Abstimmungsvereinbarungen in Abschnitt III.6.1 – III.6.4 bleiben bis zum 31. Dezember 2025 in Kraft, vorausgesetzt, dass die Biofrontera AG weiterhin mindestens 20 % der ausstehenden BFRI-Stammaktien besitzt. Ungeachtet des Vorstehenden sollen die Bestimmungen über die Vertretung im Verwaltungsrat in Abschnitt III.3.2 und den Abschnitten III.3.4 – III.3.6 sowie die Stillhalte-/​Stimmrechtsbestimmungen in den Abschnitten III.6.1 – III.6.4 nicht erlöschen, wenn der prozentuale Anteil der Biofrontera AG an den BFRI-Stammaktien unter 20 % der ausstehenden BFRI-Stammaktien fällt, wenn die Biofrontera AG innerhalb von 30 Tagen, nachdem BFRI der Biofrontera AG schriftlich mitgeteilt hat, dass die Biofrontera AG nicht mehr 20 % der ausstehenden BFRI-Stammaktien besitzt, genügend BFRI-Stammaktien erwirbt, um mindestens 20 % der ausstehenden BFRI-Stammaktien zu besitzen. Eine schriftliche Mitteilung, die erforderlich ist, wenn die Biofrontera AG nicht mehr 20 % der ausstehenden BFRI-Stammaktien besitzt, gilt für die Zwecke dieses Abschnitts III.6.6 als erfolgt, wenn Informationen, die (i) dem Verwaltungsrat zur Verfügung gestellt werden, sofern diese Informationen dem Nicht Unabhängigen Verwaltungsratsmitglied der Biofrontera AG zur Verfügung gestellt werden, oder (ii) in einem Dokument von der BFRI bei der SEC gemäß § 13, § 14 oder § 15(d) (15 U.S.C. § 78m, § 77n oder § 78o(d)) des Securities Exchange Act von 1934 in seiner jeweiligen Fassung und den dazu erlassenen Vorschriften oder den entsprechenden Bestimmungen nachgeordneter US-Bundeswertpapiergesetze, Vorschriften oder Verordnungen veröffentlicht werden, welches darauf hinweist, dass der prozentuale Anteil der Biofrontera AG an den BFRI-Stammaktien weniger als 20 % beträgt oder darauf hinweist, dass eine Anzahl von Stammaktien ausgegeben wurde, die dazu führen würde, dass die Biofrontera AG weniger als 20 % der BFRI-Stammaktien besitzt.

7. Finanzierung/​Beteiligung: Die Biofrontera AG erklärt sich damit einverstanden, dass BFRI ein öffentliches Angebot von BFRI-Stammaktien und Optionsscheinen, die in Stammaktien umgewandelt werden können, durchführen kann, das einen Bruttoerlös von bis zu 20 Mio. US-Dollar einbringen kann und so bald wie möglich nach der Einreichung des Jahresberichts von BFRI auf Formular 10-K für das am 31. Dezember 2022 endende Jahr erfolgen soll. BFRI stimmt zu, dass die Biofrontera AG das Recht hat, sich als Investor, zu dem Preis und den sonstigen Bedingungen, die diesen anderen, nicht verbundenen Investoren angeboten werden, an einem solchen registrierten öffentlichen Angebot von BFRI-Aktien (einschließlich damit verbundener Optionsscheine oder anderer Wertpapiere, die in BFRI-Aktien umgewandelt werden können) durch den Kauf von bis zu der Anzahl von Aktien (oder anderen Wertpapieren) zu beteiligen, die notwendig ist, um den prozentualen Anteil der Biofrontera AG an den ausstehenden BFRI-Aktien zum Datum des Inkrafttretens zu erhalten. Sollte die Biofrontera AG jedoch nicht in der Lage oder nicht willens sein, den Kauf einiger oder aller dieser Aktien oder anderer Wertpapiere, die ihr gemäß dieser Bestimmung zugeteilt werden, zu finanzieren, kann BFRI diese Aktien anderen Investoren anbieten.

Um Zweifel auszuschließen, soll nichts in dieser Vereinbarung als eine Verpflichtung von BFRI ausgelegt werden, der Biofrontera AG ein Beteiligungsrecht über die in Abschnitt III.7 genannten Bedingungen hinaus zu gewähren, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Verpflichtung von BFRI, der Biofrontera AG das Recht zu gewähren, sich an einer zukünftigen Finanzierungstransaktion zu beteiligen. Jede zukünftige Finanzierungstransaktion muss vom Verwaltungsrat geprüft und genehmigt werden, und jedes der Biofrontera AG angebotene Beteiligungsrecht muss vom Ausschuss für Geschäfte mit Nahestehenden Personen genehmigt werden.

8. Freigaben:

8.1 Verzichtete Ansprüche der Biofrontera AG: Für und in Anbetracht der Bedingungen und Bestimmungen dieser Vereinbarung verzichten die Biofrontera AG und alle Vorgänger, Nachfolger, Vollstrecker, Vertreter, Treuhänder, Begünstigte, leitenden Angestellten, Mitglieder der Verwaltung, Mitglieder, Gesellschafter, Komplementäre, Kommanditisten, Muttergesellschaften, Tochtergesellschaften und Abtretungsempfänger der Biofrontera AG (alle Vorgenannten zusammen die „Verzichtenden der Biofrontera AG“), in ihrer Eigenschaft als solche, hiermit gegenüber den BFRI-Parteien und jede ihrer gegenwärtigen oder früheren Muttergesellschaften, Tochtergesellschaften, verbundenen Unternehmen, leitenden Angestellten, Verwaltungsratsmitglieder, Mitarbeiter, Bevollmächtigten, Rechtsanwälte, Rechtsnachfolger und Abtretungsempfänger (zusammen die „Freigestellten BFRI-Parteien“) endgültig auf alle Ansprüche, Klagegründe, Verfahren, Verpflichtungen, Klagen, Schulden, Schäden, Ausgaben, Kosten, Forderungen, Vereinbarungen, Versprechungen, Streitigkeiten oder Verbindlichkeiten, die sich aus oder in Verbindung mit (i) den in der Klage geltend gemachten Tatsachen und Umständen oder den Ansprüchen, die von der Biofrontera AG in der Klage geltend gemacht wurden oder hätten geltend gemacht werden können, (ii) den Ansprüchen, die von der Biofrontera AG im Zusammenhang mit der Aktionärsversammlung der Biofrontera AG am 9. Januar 2023 geltend gemacht wurden oder hätten geltend gemacht werden können, oder (iii) den Ansprüchen, die im Zusammenhang mit der Aktionärsversammlung der BFRI am 12. Dezember 2022 geltend gemacht wurden oder hätten geltend gemacht werden können, unabhängig davon, ob sie auf Bundes-, Landes-, Kommunal-, oder Gewohnheitsrecht oder eines Gesetzes beruhen, der Vereinigten Staaten, Deutschland oder eines anderen Landes, eines Bundesstaates, eines Landkreises, einer Stadt, einer Gemeinde oder einer Gerichtsbarkeit, ob unbedingt oder bedingt, entstanden oder nicht entstanden, fällig oder nicht fällig, und ob persönlicher, direkter oder abgeleiteter Natur (einschließlich jeglicher Ansprüche wegen Verletzung einer Treuepflicht), die die Verzichtenden der Biofrontera AG jemals hatten, jetzt haben, zu haben behaupten oder in Zukunft zu haben beanspruchen, einschließlich bekannter und unbekannter Ansprüche (wie unten definiert) (zusammen die „Verzichteten Ansprüche der Biofrontera AG“) und stellen sie insoweit frei; die Verzichtenden der Biofrontera AG dürfen jedoch nicht so verstanden werden, dass sie eine der Parteien von einer Verpflichtung aus dieser Vereinbarung entbinden.

8.2 Verzichtete Ansprüche der BFRI-Parteien: Für und in Anbetracht der Bedingungen und Bestimmungen dieser Vereinbarung verzichten die BFRI-Parteien und alle Vorgänger, Nachfolger, Vollstrecker, Vertreter, Treuhänder, Begünstigte, leitende Angestellte, Verwaltungsratsmitglieder, Mitglieder, Gesellschafter, Komplementäre, Kommanditisten, Muttergesellschaften, Tochtergesellschaften und Rechtsnachfolger der BFRI-Parteien (alle Vorgenannten zusammen die „Verzichtenden BFRI-Parteien“) in ihrer Eigenschaft als solche die Biofrontera AG und jede ihrer gegenwärtigen oder früheren Muttergesellschaften, Tochtergesellschaften, verbundenen Unternehmen, leitenden Angestellten, Mitglieder der Verwaltung, Mitarbeiter, Bevollmächtigten, Rechtsanwälte, Rechtsnachfolger und Abtretungsempfänger (zusammen die „Freigestellten Parteien Biofrontera AG“) endgültig von allen Ansprüchen, Klagegründen, Verfahren, Verpflichtungen, Klagen, Schulden, Schäden, Ausgaben, Kosten, Forderungen, Vereinbarungen, Versprechungen, Streitigkeiten oder Verbindlichkeiten, die sich aus oder im Zusammenhang mit (i) den in der Klage geltend gemachten Tatsachen und Umständen ergeben, oder Ansprüchen (einschließlich sämtlicher Gegenansprüche) die von den BFRI-Parteien in der Klage hätten geltend gemacht werden können, (ii) Ansprüche, die im Zusammenhang mit der Hauptversammlung der Biofrontera AG am 9. Januar 2023 geltend gemacht wurden oder hätten geltend gemacht werden können, oder (iii) Ansprüche, die im Zusammenhang mit der Hauptversammlung der BFRI am 12. Dezember 2022 geltend gemacht wurden oder hätten geltend gemacht werden können, unabhängig davon, ob sie auf Bundes-, Landes-, Kommunal-, oder Gewohnheitsrecht oder auf Grund eines Gesetzes der Vereinigten Staaten, Deutschlands oder eines anderen Landes, eines Bundesstaates, eines Landkreises, einer Stadt, einer Gemeinde oder einer Gerichtsbarkeit beruhen, gleichgültig, ob unbedingt oder bedingt, entstanden oder nicht entstanden, fällig oder nicht fällig, und gleichgültig, ob persönlicher, direkter oder abgeleiteter Natur, die die Freistellenden BFRI-Parteien jemals hatten, jetzt haben, zu haben beanspruchen oder in Zukunft zu haben beanspruchen können, einschließlich bekannter und unbekannter Ansprüche (wie nachstehend definiert) (zusammen die „Verzichteten Ansprüche der BFRI-Parteien“ und, zusammen mit den freigegebenen Ansprüchen der Biofrontera AG, die „Verzichteten Ansprüche“) und stellen sie insoweit frei; die Verzichtenden BFRI-Parteien dürfen jedoch nicht so verstanden werden, dass sie eine der Parteien von einer Verpflichtung aus dieser Vereinbarung entbinden.

8.3 Verzicht auf unbekannte Ansprüchen: „Unbekannte Ansprüche“ sind (i) alle Verzichteten Ansprüche der Biofrontera AG, die zum Zeitpunkt der Unterzeichnung dieser Vereinbarung entstanden sind und von denen die Verzichtenden der Biofrontera AG nicht wissen oder nicht vermuten, dass sie zu ihren Gunsten zum Zeitpunkt des Verzichts auf diese Ansprüche bestehen; und (ii) alle Verzichteten Ansprüche der BFRI-Parteien, die zum Zeitpunkt der Unterzeichnung dieser Vereinbarung entstanden sind und von denen die Verzichtenden BFRI-Parteien nicht wissen oder nicht vermuten, dass sie zum Zeitpunkt des Verzichts auf diese Ansprüche zu ihren Gunsten bestehen, und die, wenn sie der Verzichtenden Partei bekannt gewesen wären, ihre Entscheidung(en) in Bezug auf die vorliegenden Verzichtserklärungen beeinflusst haben könnten. In Bezug auf alle Verzichteten Ansprüche erkennt jede der Parteien an und erklärt sich damit einverstanden, dass sie auf alle Rechte verzichtet, sie abtritt, sie abgibt, sie freigibt und anderweitig aufgibt, die durch Abschnitt 1542 des California Civil Code und jedes Gesetz eines Bundesstaates oder Territoriums der Vereinigten Staaten oder jeden Grundsatz des Gewohnheitsrechts oder ausländischen Rechts, der ähnlich, vergleichbar oder gleichwertig mit Abschnitt 1542 des California Civil Code ist, gewährt werden:

EIN ALLGEMEINER VERZICHT ERSTRECKT SICH NICHT AUF FORDERUNGEN, VON DENEN DER GLÄUBIGER ZUM ZEITPUNKT DER ERKLÄRUNG DES VERZICHTS NICHT WEISS ODER VERMUTET, DASS SIE ZU SEINEN GUNSTEN BESTEHEN, UND DIE, WENN ER SIE GEKANNT HÄTTE, SEINEN VERGLEICH MIT DEM SCHULDNER WESENTLICH BEEINFLUSST HABEN MÜSSTEN.

Jede der Parteien erkennt an, dass sie zusätzliche oder andere als die jetzt bekannten oder als wahr angenommenen Tatsachen in Bezug auf die Verzichteten Ansprüche entdecken kann, dass es jedoch die Absicht jeder Partei ist, alle Verzichteten Ansprüche, ob bekannt oder unbekannt, vermutet oder nicht vermutet, die jetzt bestehen oder vorher bestanden haben oder in Zukunft bestehen könnten, vollständig, endgültig und für immer erlöschen zu lassen, und zwar ohne Rücksicht auf die spätere Entdeckung zusätzlicher oder anderer Tatsachen. Jede Partei erkennt an, dass der Verzicht auf unbekannte Ansprüchen gesondert ausgehandelt wurde und ein wesentliches Element dieser Vereinbarung war, auf das sich die Parteien beim Abschluss dieser Vereinbarung verlassen haben.

9. Jede der Parteien sichert hiermit zu und garantiert, dass sie diese Vereinbarung freiwillig und aus eigenem Antrieb geschlossen hat. Jede Partei erkennt an, dass weder eine andere Partei noch ein Bevollmächtigter oder Anwalt einer anderen Partei irgendwelche Versprechen, Zusicherungen oder Garantien abgegeben hat, die nicht ausdrücklich in dieser Vereinbarung enthalten sind und sich auf den Gegenstand dieser Vereinbarung oder auf andere Angelegenheiten beziehen, um die betreffende Partei zu veranlassen, diese Vereinbarung zu unterzeichnen oder ihre Unterzeichnung zu genehmigen. Jede Partei erkennt an, dass sie diese Vereinbarung nicht im Vertrauen auf ein Versprechen, eine Zusicherung oder eine Garantie, die nicht ausdrücklich in dieser Vereinbarung enthalten sind, unterzeichnet oder genehmigt hat.

10. Die Parteien schließen diese Vereinbarung, um die mit komplexen Rechtsstreitigkeiten verbundenen Risiken und Kosten zu vermeiden bzw. auf ein Mindestmaß zu beschränken. Die Parteien erkennen an, dass es sich bei dem hierin vorgesehenen Vergleich um einen Kompromiss über strittige Ansprüche handelt und dass nichts in dieser Vereinbarung als Eingeständnis einer Haftung, eines Fehlverhaltens, eines Fehlers oder einer Unterlassung seitens einer der Parteien ausgelegt werden kann. Mit dem Abschluss dieser Vereinbarung gibt keine der Parteien zu, dass sie ein unangemessenes, ungesetzliches oder unbilliges Verhalten an den Tag gelegt hat oder gerade an den Tag legt. Die Tatsache des hierin vorgesehenen Vergleichs und/​oder das Bestehen dieser Vereinbarung darf in keinem Gerichts-, Verwaltungs- oder sonstigen Verfahren zu irgendeinem Zweck verwendet werden, es sei denn, dies ist zur Durchsetzung der Bedingungen dieser Vereinbarung erforderlich.

11. Jede Person, die diese Vereinbarung selbst und ausdrücklich unterzeichnet, sichert zu und garantiert, dass sie befugt ist, diese Vereinbarung im Namen der Partei, für die sie unterzeichnet, zu unterzeichnen, und dass sie ausdrücklich befugt ist, eine verbindliche Vereinbarung im Namen dieser Partei in Bezug auf die in dieser Vereinbarung enthaltenen und angegebenen Angelegenheiten einzugehen, und dass die Zustimmung keiner anderen Person erforderlich ist, um diese Partei zu binden.

12. Jede Partei verpflichtet sich hiermit, keine Klage zu erheben oder ein anderes Verfahren einzuleiten, und sichert zu und garantiert, dass weder sie noch einer ihrer Vertreter oder Bevollmächtigten eine Klage oder ein anderes Verfahren (andere als die Klage) in Bezug auf die Verzichteten Ansprüche eingeleitet hat.

13. Sofern in dieser Vereinbarung nichts anderes vorgesehen ist, verpflichtet sich jede Partei gesondert, die Bedingungen dieser Vereinbarung vertraulich zu behandeln und die Bedingungen dieser Vereinbarung nicht an Dritte weiterzugeben (es sei denn, dies ist durch geltende Gesetze, Vorschriften oder Rechtsverfahren vorgeschrieben), es sei denn, die betreffende Vertragspartei (i) ist nach vernünftigem Ermessen der Auffassung, dass eine solche Weitergabe durch geltende Gesetze vorgeschrieben ist; (ii) ist durch ein Gerichts- oder Verwaltungsverfahren zur Weitergabe gezwungen; oder (iii) macht eine solche Weitergabe im Rahmen einer Klage oder eines Verfahrens, das von einer Partei in Verfolgung ihrer Rechte oder in Ausübung ihrer Rechtsmittel im Rahmen dieser Vereinbarung eingeleitet wurde; im Falle einer Offenlegung gemäß Ziffer (i) oder (ii) legt die offenlegende Partei jedoch nur solche Informationen offen, von denen sie glaubt, dass sie sie offenlegen muss, und bemüht sich in angemessener Weise, jede andere Partei im Voraus schriftlich über die beabsichtigte Offenlegung zu unterrichten, damit diese Schutzmaßnahmen erwirken kann; dessen ungeachtet sind die Parteien damit einverstanden, dass ihre Verwaltungsratsmitglieder, leitenden Angestellten, Partner, Mitglieder, Manager, Angestellten, Tochtergesellschaften, Investoren oder andere Vertreter (einschließlich Finanzberater, Rechtsanwälte, Buchhalter und Versicherungsmathematiker) von der Existenz und den Bedingungen dieser Vereinbarung auf einer vertraulichen, Need-to-know Basis im gewöhnlichen Geschäftsgang Kenntnis nehmen dürfen. Ungeachtet des Vorstehenden kann eine Partei die erforderlichen Berichte über die finanziellen Auswirkungen dieses Vergleichs erstatten, solange sie die Bedingungen dieser Vereinbarung nicht offenlegt.

14. Jede Partei verpflichtet sich, weder direkt noch indirekt in den Medien oder auf andere Weise, sei es im eigenen Namen oder unter einem Alias oder Pseudonym, eine Handlung vorzunehmen oder direkt oder indirekt eine Erklärung abzugeben, die das Ziel hat oder von der vernünftigerweise erwartet werden kann, den Ruf, den Leumund, das Geschäft, die Geschäftsbeziehungen, die Geschäftsaussichten oder den Betrieb einer anderen Partei oder ihrer verbundenen Unternehmen, Tochtergesellschaften, leitenden Angestellten, Mitgliedern der Verwaltung, Anteilseigner oder Mitarbeiter zu schädigen.

15. Dieser Vereinbarung wurde von den Parteien in jeder Hinsicht freiwillig und wissentlich abgeschlossen, wobei jede von ihnen die Möglichkeit hatte, sich von einem Rechtsberater beraten zu lassen. Jede der Parteien ist damit einverstanden, dass die Auslegungsregel, wonach Unklarheiten zuungunsten der Partei, die diese Vereinbarung verfasst hat, zu lösen sind, bei der Auslegung dieser Vereinbarung nicht angewandt wird und dass davon ausgegangen wird, dass jede der Parteien an der Abfassung dieser Vereinbarung mitgewirkt hat.

16. Diese Vereinbarung stellt die gesamte Vereinbarung zwischen den Parteien in Bezug auf den Gegenstand dieser Vereinbarung dar und ersetzt alle früheren oder gleichzeitigen mündlich oder schriftlich, ausdrücklich oder stillschweigend getroffenen Vereinbarungen, Absprachen, Anreize oder Bedingungen.

17. Eine Änderung dieser Vereinbarung oder ein Verzicht auf eine ihrer Bestimmungen ist nur in einem von allen Parteien unterzeichneten Schreiben möglich.

18. Diese Vereinbarung ist bindend für die Verzichtenden der Biofrontera AG, die Freigestellten Parteien Biofrontera AG, die Verzichtenden BFRI-Parteien und die Freigestellten BFRI-Parteien und kommt ihnen zu Gute. Jede natürliche oder juristische Person, die im Rahmen dieser Vereinbarung freigestellt wird, kann diese Freistellung als Einrede geltend machen. Die Freigestellten Parteien Biofrontera AG und die Freigestellten BFRI-Parteien, die diese Vereinbarung nicht unterzeichnet haben, sind Drittbegünstigte dieser Vereinbarung und berechtigt, diese Vereinbarung in Übereinstimmung mit ihren Bestimmungen durchzusetzen.

19. Das Versäumnis einer Partei, zu irgendeinem Zeitpunkt die Erfüllung einer Bestimmung dieser Vereinbarung zu verlangen, beeinträchtigt, schmälert oder hebt in keiner Weise das volle Recht oder die Fähigkeit dieser Partei auf, die Erfüllung dieser Bestimmung zu einem späteren Zeitpunkt zu verlangen.

20. Diese Vereinbarung und alle Streitigkeiten, die sich aus dieser Vereinbarung ergeben oder in irgendeiner Weise mit ihr zusammenhängen, unterliegen den Gesetzen des Staates Delaware, ohne Rücksicht auf die Grundsätze des Kollisionsrechts. Alle Klagen im Zusammenhang mit dieser Vereinbarung sind ausschließlich vor dem Court of Chancery des Staates Delaware (das „Gericht“) zu erheben, zu verhandeln und zu entscheiden (vorausgesetzt, dass die sachliche Zuständigkeit des Gerichts nicht gegeben ist, werden alle derartigen Ansprüche ausschließlich vor einem anderen Staats- oder Bundesgericht mit Sitz in Delaware erhoben, verhandelt und entschieden). Vorbehaltlich des vorstehenden Satzes unterwirft sich jede Partei (i) unwiderruflich der alleinigen und ausschließlichen persönlichen Zuständigkeit eines einzelstaatlichen oder bundesstaatlichen Gerichts mit Sitz in Delaware sowie der alleinigen und ausschließlichen Zuständigkeit aller Gerichte, bei denen eine Berufung von diesen Gerichten eingelegt werden kann, für alle Klagen, die sich aus dieser Vereinbarung ergeben oder mit ihr in Zusammenhang stehen (aber keine anderen Klagen); (ii) erklärt sich damit einverstanden, dass sie nicht versuchen wird, diese persönliche Zuständigkeit durch einen Antrag oder ein anderes Ersuchen um Erlaubnis eines solchen Gerichts zu bestreiten oder zu vereiteln; (iii) erklärt sich mit der Zustellung der Klage per Einschreiben an die betreffende Partei und/​oder ihren Anwalt einverstanden; (iv) verzichtet auf jeglichen Einwand gegen die Zuständigkeit dieses Gerichts und auf die Behauptung, dass das Gericht (oder, falls die sachliche Zuständigkeit des Gerichts nicht gegeben ist, ein anderes einzelstaatliches oder bundesstaatliches Gericht mit Sitz in Delaware) ein ungeeigneter Gerichtsstand ist; und (v) verzichtet ausdrücklich auf die Behauptung, dass eine solche Klage (ganz oder teilweise) einem Schwurgerichtsverfahren unterliegt, und erklärt sich damit einverstanden, dies nicht zu behaupten.

21. Diese Vereinbarung kann in einem oder mehreren Originalen, Telefax oder PDF-Ausfertigungen ausgefertigt werden, wobei jede dieser Ausfertigungen als Original gilt, aber alle zusammen ein und dieselbe Urkunde darstellen.

22. Alle Zusicherungen, Gewährleistungen, Verpflichtungen und Vereinbarungen, die in dieser Vereinbarung enthalten sind, gelten als fortbestehend und überdauern das Datum, an dem diese Vereinbarung unterzeichnet wurde.

23. Die Parteien kommen überein, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen und alle weiteren Dokumente zu unterzeichnen, die zur Durchführung und Umsetzung der Bestimmungen und Ziele dieser Vereinbarung notwendig und angemessen sind.

24. Sollte ein Teil dieser Vereinbarung von einem zuständigen Gericht für ungültig erklärt werden, so hat dies nicht die Ungültigkeit der übrigen Teile dieser Vereinbarung zur Folge, und diese Teile bleiben in vollem Umfang in Kraft, solange diese Ungültigkeit nicht dazu führt, dass einer Partei ein wesentlicher Bestandteil der ausgehandelten Gegenleistung vorenthalten wird.“

ANLAGE A

VOR DEM KANZLEIGERICHT DES STAATES DELAWARE

BIOFRONTERA AG, )
)
Der Kläger, )
)
v. ) C.A. Nr. 2022-1184-PAF
)
BIOFRONTERA INC., HERMANN )
LÜBBERT, JOHN J. BORER, )
LORETTA M. WEDGE, BETH J. )
HOFFMAN, und KEVIN D. WEBER, )
)
Angeklagte. )
)

ENTLASSUNGSVEREINBARUNG („ Stipulation of Dismissal “)

ES WIRD HIERMIT VON UND ZWISCHEN DEN PARTEIEN BESTIMMT UND VEREINBART, durch ihre unterzeichneten Anwälte, gemäß Court of Chancery Rule 41(a)(1)(ii), dass die oben genannte Klage mit Präjudizwirkung abgewiesen wird. Jede Partei trägt ihre eigenen Kosten, Gebühren und Auslagen.

/​s/​ Entwurf
Kevin G. Abrams (#2375)
J. Peter Shindel, Jr. (#5825)
Christopher Fitzpatrick Cannataro (#6621)
ABRAMS & BAYLISS LLP
20 Montchanin Road, Suite 200
Wilmington, Delaware 19807
(302) 778-1000
/​s/​ Entwurf
Catherine G. Dearlove (#3328)
Matthew W. Murphy (#5938)
John M. O’Toole (#6448)
Jordan L. Cramer (#6981)
Adriane M. Kappauf (#7073)
RICHARDS, LAYTON & FINGER, P.A.
One Rodney Square
920 North King Street
Wilmington, Delaware 19801
(302) 651-7700
Anwälte des Klägers
Anwälte der Beklagten
Datiert: _​_​_​_​_​_​ 2023

ANLAGE B

BIOFRONTERA INC.

GESCHÄFTSORDNUNG DES AUSSCHUSSES FÜR GESCHÄFTE MIT NAHESTEHENDEN PERSONEN

ZWECK

Der Ausschuss für Geschäfte mit Nahestehenden Personen (der „Ausschuss“ – „Committee“) ist ein Ausschuss des Verwaltungsrats (der „Verwaltungsrat“ – „Board“) der Biofrontera Inc. (die „Gesellschaft“) und arbeitet nach den in dieser Geschäftsordnung festgelegten Verfahren. Der Verwaltungsrat hat diese Geschäftsordnung angenommen, um die Grundsätze für die Arbeit des Ausschusses festzulegen (die „Geschäftsordnung“ – „Charter“).

ZUSAMMENSETZUNG

Der Ausschuss besteht zu jeder Zeit aus mindestens drei (3) Verwaltungsratsmitgliedern. Jedes dieses Verwaltungsratsmitglieder muss: (i) vom Verwaltungsrat gemäß den NASDAQ-Notierungsstandards und in Übereinstimmung mit Rule 10A-3 des Securities Exchange Act von 1934 in seiner jeweiligen Fassung und allen Regeln und Vorschriften, die von der U.S. Securities and Exchange Commission in diesem Zusammenhang erlassen wurden, als „unabhängig“ bestimmt worden sein, und (ii) vom Verwaltungsrat als unabhängig (gemäß der Rechtsprechung des US-Bundesstaates Delaware in Bezug auf die Unabhängigkeit von Verwaltungsratsmitgliedern bei Transaktionen mit Nahestehenden Personen) von der Biofrontera Inc. und der Biofrontera AG sowie allen ihren jeweiligen verbundenen Unternehmen („affiliates“) bestimmt worden sein.

Die Ernennung der Mitglieder des Ausschusses erfolgt jährlich durch den Verwaltungsrat unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Nominierungs- und Corporate Governance-Ausschusses des Verwaltungsrats. Jedes Mitglied muss jährlich bestätigt werden und kann vom Verwaltungsrat jederzeit mit oder ohne Grund abberufen werden.

RICHTLINIEN UND VERFAHREN

1.

Richtlinie. Es ist die Richtlinie des Verwaltungsrats, dass alle Geschäfte mit Nahestehenden Personen, wie dieser Begriff nachstehend definiert ist, einschließlich wesentlicher Änderungen von Geschäften mit Nahestehenden Personen, der Genehmigung oder Ratifizierung gemäß den nachfolgend beschriebenen Verfahren unterliegen. Darüber hinaus darf ein bestehendes Geschäft mit einer Nahestehenden Person weder über die vereinbarte Vertragslaufzeit hinaus fortgesetzt werden, noch darf eine wesentliche Bestimmung in einem bestehenden Geschäft mit einer Nahestehenden Person aufgehoben oder geändert werden, es sei denn, sie wird in jedem Fall in Übereinstimmung mit den nachstehend dargelegten Verfahren genehmigt. Der Ausschuss überprüft diese Richtlinie von Zeit zu Zeit und kann sie bei Bedarf ändern.

2.

Verfahren. Der Ausschuss prüft die wesentlichen Fakten aller Geschäfte mit Nahestehenden Personen und genehmigt oder missbilligt die Geschäfte mit Nahestehenden Personen, vorbehaltlich der unten beschriebenen Ausnahmen. Bei der Entscheidung, ob ein Geschäft mit einer Nahestehenden Person zu genehmigen oder zu ratifizieren ist, berücksichtigt der Ausschuss neben anderen Faktoren, die er für angemessen hält, die wesentlichen Bedingungen des Geschäfts, die Art des Interesses der Nahestehenden Person (wie nachstehend definiert) an dem Geschäft, die Bedeutung der Geschäfts für die Nahestehende Person, die Art der Beziehung der Nahestehenden Person zur Gesellschaft, die Bedeutung der Geschäft für die Gesellschaft und die Frage, ob das Geschäft geeignet ist, das Urteilsvermögen eines Verwaltungsratsmitglieds oder eines leitenden Angestellten der Gesellschaft zu beeinträchtigen.

Kein Verwaltungsratsmitglied darf an der Erörterung oder Genehmigung eines Geschäfts mit einer Nahestehenden Person teilnehmen, bei dem es selbst (oder ein Familienmitglied dieses Verwaltungsratsmitglieds) eine Nahestehende Person ist, es sei denn, das Verwaltungsratsmitglied stellt dem Ausschuss alle wesentlichen Informationen über das Geschäft mit einer Nahestehenden Person zur Verfügung.

Wenn ein leitender Angestellter der Gesellschaft von einem Geschäft mit einer Nahestehenden Person erfährt, das der Ausschuss nicht genehmigt oder ratifiziert hat, muss er den Ausschuss unverzüglich informieren. Der Ausschuss prüft alle relevanten Fakten und Umstände, die dem Ausschuss zur Verfügung stehen, und wenn das Geschäft mit einer Nahestehenden Person schwebend oder noch nicht abgeschlossen ist, kann der Ausschuss das Geschäft ratifizieren, abändern oder beenden; wenn das Geschäft mit einer Nahestehenden Person abgeschlossen ist, kann der Ausschuss das Geschäft ratifizieren oder rückgängig machen; und in jedem Fall kann der Ausschuss einen oder mehrere leitende Angestellte der Gesellschaft, die internen Prüfer der Gesellschaft oder die unabhängigen Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft anweisen, die internen Kontrollen und Verfahren der Gesellschaft zu bewerten, um festzustellen, warum das Geschäft dem Ausschuss nicht zur vorherigen Genehmigung vorgelegt wurde, und um zu berichten, ob Änderungen an den internen Kontrollen und Verfahren der Gesellschaft empfohlen werden.

Wenn ein Geschäft mit einer Nahestehenden Person fortgesetzt wird, kann der Ausschuss Richtlinien für die Geschäftsführung der Gesellschaft aufstellen, die diese bei ihren laufenden Geschäften mit der Nahestehenden Person befolgen muss. Danach überprüft und bewertet der Ausschuss mindestens einmal jährlich das laufende Geschäft mit der Nahestehenden Person, um festzustellen, ob sie mit den Richtlinien des Ausschusses übereinstimmen und ob das Geschäft mit der Nahestehenden Person weiterhin angemessen ist.

3.

Ständige Vorabgenehmigung für bestimmte Geschäfte mit Nahestehenden Personen. Der Ausschuss hat die nachfolgend beschriebenen Arten von Geschäften mit Nahestehenden Personen geprüft und beschlossen, dass jede der folgenden Geschäfte mit Nahestehenden Personen als vom Ausschuss vorab genehmigt gilt, auch wenn der Gesamtbetrag voraussichtlich USD 200.000,00 übersteigt.

a)

Jeder Anstellungsvertrag mit einem leitenden Angestellten der Gesellschaft bzw. jede Vergütung oder Vergünstigung für diesen, wenn (i) die Vergütung gemäß Punkt 402 der Verordnung S-K im Proxy Statement der Gesellschaft angegeben werden muss oder gemäß Punkt 402 der Verordnung S-K im Proxy Statement der Gesellschaft hätte angegeben werden müssen, wenn der leitende Angestellte ein „genannter leitender Angestellter“ gewesen wäre, und (ii) der Vergütungsausschuss der Gesellschaft eine solche Vereinbarung, Vergütung oder Vergünstigung genehmigt hat oder eine solche Vereinbarung, Vergütung oder Vergünstigung allgemein für Angestellte verfügbar ist.

b)

Jegliche an ein Verwaltungsratsmitglied gezahlte Vergütung, wenn die Vergütung gemäß Punkt 402 der Regulation S-K in im Proxy Statement der Gesellschaft angegeben werden muss.

c)

Jedes Geschäft, bei der das Interesse der Nahestehenden Person ausschließlich aus dem Besitz von Stammaktien der Gesellschaft resultiert und alle Inhaber von Stammaktien der Gesellschaft pro rata den gleichen Vorteil erhalten (z. B. Dividenden).

d)

Vorratskäufe von der Biofrontera AG, die im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gemäß den Bedingungen des exklusiven Lizenz- und Liefervertrags über den Verkauf von Ameluz® und der BF-RhodoLED®-Lampenserie, ursprünglich datiert auf den 1. Oktober 2016 und in der geänderten Fassung vom 8. Oktober 2021 (das „LSA“) (oder jegliche Änderungen oder Neuformulierungen desselben, sofern dieses geänderte oder neu gefasste LSA vom Ausschuss für Geschäfte mit Nahestehenden Personen genehmigt oder ratifiziert wurden), getätigt wurden.

1.2 Definitionen.

a)

Ein „Geschäft mit einer Nahestehenden Person“ ist jedes Geschäft, jede Vereinbarung oder Beziehung oder eine Reihe ähnlicher Geschäfte, Vereinbarungen oder Beziehungen (einschließlich Schulden oder Garantien für Schulden), bei denen (a) der Gesamtbetrag in einem Kalenderjahr USD 200.000,00 übersteigt oder voraussichtlich übersteigen wird, (b) die Gesellschaft oder ein verbundenes Unternehmen beteiligt ist, (c) eine Nahestehende Person beteiligt ist und (d) eine Nahestehende Person ein direktes oder indirektes wesentliches Interesse hat.

b)

Eine „Nahestehende Person” („Related Party“) ist (a) die Biofrontera AG, (b) ein mit der Biofrontera AG verbundenes Unternehmen, (c) die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, (d) jede Person, die (seit Beginn des letzten Geschäftsjahres, auch wenn sie gegenwärtig nicht in dieser Funktion tätig ist) leitender Angestellter, Mitglied des Geschäftsführung, Aufsichtsratsmitglied, Vorstand oder Kandidat für die Wahl zum Aufsichtsratsmitglied der Biofrontera AG oder der Deutschen Balaton Aktiengesellschaft ist oder war, (e) ein wirtschaftlicher Eigentümer von mehr als 5 Prozent der Stammaktien der Biofrontera AG, (f) ein unmittelbarer Familienangehöriger einer der vorgenannten Personen oder (g) ein Unternehmen, eine Gesellschaft oder eine andere juristische Person, bei der eine unter (d), (e) oder (f) beschriebene Person angestellt ist oder in der sie Gesellschafter oder Eigentümer oder in einer ähnlichen Position ist oder an der sie eine wirtschaftliche Beteiligung von 5 Prozent oder mehr hat.

c)

Unmittelbare Familienangehörige“ sind Ehepartner, Eltern, Stiefeltern, Kinder, Stiefkinder, Geschwister, Schwiegermütter und -väter, Schwiegersöhne und -töchter, Schwager und Schwägerinnen sowie alle Personen, die in der Wohnung der betreffenden Person wohnen (mit Ausnahme von Mietern oder Arbeitnehmern).

SITZUNGEN

Der Ausschuss tritt so oft zusammen, wie er es für notwendig oder angemessen hält, um seine Aufgaben im Rahmen dieser Geschäftsordnung wahrzunehmen. Die Mitglieder des Ausschusses können durch Mehrheitsbeschluss ein Mitglied bestimmen, das bei den Sitzungen des Ausschusses den Vorsitz führt. Der Ausschuss kann jeden leitenden Angestellten oder Mitarbeiter der Gesellschaft oder den externen Rechtsberater oder unabhängigen Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft auffordern, an einer Sitzung des Ausschusses teilzunehmen oder sich mit Mitgliedern oder Beratern des Ausschusses zu treffen. Der Ausschuss ist in vollem Umfang befugt, die Unterstützung von Mitarbeitern der Gesellschaft, einschließlich seiner Rechts- und Finanzmitarbeiter, einzuholen, unabhängige Rechts-, Finanz- und andere Berater auf Kosten der Gesellschaft zu beauftragen, soweit der Ausschuss dies für erforderlich hält, und Geschäfte oder andere Angelegenheiten, die dem Ausschuss zur Genehmigung vorgelegt werden, nicht zu genehmigen (wobei eine solche Nichtgenehmigung für den Vorstand Verwaltungsrat bindend ist). Der Ausschuss hat die alleinige Befugnis, die damit verbundenen Entgelte und Selbstbehalte zu genehmigen. Über die Sitzungen des Ausschusses wird ein schriftliches Protokoll geführt.

Die Sitzungen des Ausschusses können von jedem Mitglied des Ausschusses einberufen werden. Der Vorsitzende des Ausschusses bestimmt in Absprache mit den anderen Ausschussmitgliedern die Häufigkeit und Dauer der Ausschusssitzungen und legt die Tagesordnungen der Sitzungen im Einklang mit dieser Geschäftsordnung fest. Die Ausschussmitglieder werden mindestens 24 Stunden im Voraus per Telefon, Fax oder elektronischer Übermittlung über eine Sitzung informiert. Ausschussmitglieder, die an einer solchen Sitzung teilnehmen, ohne gegen die fehlende Benachrichtigung vor oder zu Beginn der Sitzung zu protestieren, oder Mitglieder, die vor oder nach der Sitzung einen unterzeichneten Verzicht auf die Benachrichtigung einreichen, brauchen nicht benachrichtigt zu werden.

Datum des Inkrafttretens: _​_​_​_​_​_​ 2023

ANLAGE C

Per beA

Landgericht Köln Briefkopf [Fieldfisher]
– 2. Kammer für Handelssachen – XX
Luxemburger Str. 101
50939 Köln
Datum

In dem Rechtsstreit

Biofrontera Inc. und Prof. Dr. Hermann Lübbert ./​. Biofrontera AG

– Az.: 82 O 9/​23 –

teilen wir mit, dass die Parteien einen außergerichtlichen Vergleich geschlossen haben. Die Parteien haben in dem Vergleich vereinbart, wechselseitig keine Kostenanträge zu stellen.

Namens und in Vollmacht der Kläger nehmen wir die Klagen vom 9. Februar 2023 zurück.

(Dr. Axel Hoppe)
Rechtsanwalt

ANLAGE D

Entspricht der hiesigen Veröffentlichung; von einem Abdruck wurde daher abgesehen.

ANLAGE E

ÄNDERUNG NR. 1
DER
AKTIONÄRSRECHTEVEREINBARUNG („Stockholder Rights Agreement“)

Diese Änderung Nr. 1 der Aktionärsrechtevereinbarung, die am _​_​_​_​_​_​ 2023 in Kraft tritt (die „Änderungsvereinbarung), ändert die Aktionärsrechtevereinbarung vom 13. Oktober 2022 zwischen Biofrontera Inc., einer Gesellschaft aus Delaware (die „Gesellschaft“) und Computershare Trust Company N.A., einer staatlich anerkannten Treuhandgesellschaft mit Sitz in den USA (der „Rechtsvertreter“ – „Rights Agent“), (die „Rechtevereinbarung – „Rights Agreement“). Die in diesem Dokument verwendeten, aber hier nicht definierten Begriffe, haben die in der Rechtevereinbarung festgelegte Bedeutung.

MIT DER ERWÄGUNG, dass gemäß der Vergleichsvereinbarung zwischen der Gesellschaft, Hermann Lübbert, John J. Borer, Loretta M. Wedge, Beth J. Hoffman, Kevin D. Weber und der Biofrontera AG (zusammen mit ihren Verbundenen Unternehmen und Partnern („Affiliates and Associates“) die „Investorengruppe“), datiert auf den 11. April 2023 (die „Vergleichsvereinbarung“), möchte die Gesellschaft die Rechtevereinbarung dahingehend ändern, dass die Investorengruppe, in Übereinstimmung mit den Bedingungen der Vergleichsvereinbarung, bis zu dem hierin festgelegten Prozentsatz zusätzliche Stammaktien der Gesellschaft erwerben und wirtschaftlich besitzen kann, ohne eine Erwerbende Person („Acquiring Person“) zu werden (die „Ausnahme“);

MIT DER ERWÄGUNG, dass als Bedingung für die Bereitschaft der Gesellschaft, der Investorengruppe die Ausnahme zu gewähren, die Investorengruppe, wie in der Vergleichsvereinbarung festgelegt, zugestimmt hat, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen und auf die Ergreifung bestimmter anderer Maßnahmen zu verzichten;

MIT DER ERWÄGUNG, dass gemäß Abschnitt 27 der Rechtevereinbarung und unter den dort genannten Umständen die Gesellschaft und, auf Anweisung des Gesellschaft, der Rechtsvertreter jede Bestimmung der Rechtevereinbarung in jeder Hinsicht ohne die Zustimmung der Inhaber der Rechte ergänzen oder ändern können;

MIT DER ERWÄGUNG, dass die Gesellschaft nun wünscht, die Rechtevereinbarung wie in dieser Änderungsvereinbarung dargelegt zu ändern, und dass die Gesellschaft gemäß Abschnitt 27 der Rechtevereinbarung hiermit anordnet, dass die Rechtevereinbarung wie in dieser Änderung dargelegt geändert wird; und

MIT DER ERWÄGUNG, dass der Verwaltungsrat der Gesellschaft beschlossen hat, dass diese Änderung und die hiermit beabsichtigten Transaktionen empfehlenswert sind und im besten Interesse der Gesellschaft und der Inhaber von Stammaktien liegen.

Vor diesem Hintergrund vereinbaren die Parteien hiermit Folgendes:

1.

Die Abschnitte 1(a) und 1(b) der Rechtevereinbarung werden hiermit vollständig gestrichen und an ihrer Stelle wird Folgendes eingefügt:

„(a) „Erwerbende Person“ bezeichnet jede Person (wie nachstehend definiert), die selbst oder zusammen mit allen mit ihr Verbundenen Unternehmen (wie nachstehend definiert) und allen Partnern (wie nachstehend definiert) dieser Person und jeder anderen Person, mit der diese Person in Gemeinsamer Absprache handelt, Wirtschaftlicher Eigentümer (wie nachstehend definiert) von 20 % oder mehr, der zu diesem Zeitpunkt ausstehenden Stammaktien der Gesellschaft nach dem Zeitpunkt der ersten öffentlichen Bekanntmachung der Festlegung der Bezugsrechtsdividende („Rights dividend“) wird, jedoch nicht (i) die Gesellschaft, (ii) jede Tochtergesellschaft (wie nachstehend definiert) der Gesellschaft, (iii) ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm oder Vergütungsplan der Gesellschaft oder einer Tochtergesellschaft der Gesellschaft oder (iv) jede Person, die Stammaktien der Gesellschaft hält, die von der Gesellschaft oder einer Tochtergesellschaft der Gesellschaft für oder gemäß den Bedingungen eines solchen Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes oder Vergütungsplan organisiert, ernannt oder eingerichtet wurde (die in den vorstehenden Klauseln (i) bis (iv) beschriebenen Personen werden hier als „Befreite Personen“ – „Exempt Persons“) bezeichnet; mit der Maßgabe jedoch, dass der Begriff „Erwerbende Person“ nicht die Biofrontera AG und eines ihrer Verbundenen Unternehmen und Partner sowie jede andere Person, mit der die Biofrontera AG in Abgestimmt Handelt („Acting in Concert“), umfasst, es sei denn, entweder (a) die Biofrontera AG wird Wirtschaftlicher Eigentümer („Benifcial Owner“) von mehr als 29,96 % der zu diesem Zeitpunkt ausstehenden Stammaktien der Gesellschaft (der „Biofrontera AG-Prozentanteil“), ausschließlich (lediglich zum Zweck der Bestimmung des Biofrontera AG-Prozentsatzes) der 1.177.676 Stammaktien, die sich im Besitz der Deutsche Balaton AG und anderer Meldepflichtiger Personen („Reporting Persons“) befinden, wie es im Amendment No. 1 zum Schedule 13D, das am 19. September 2022 bei der Securities and Exchange Commission eingereicht wurde, sowie alle Stammaktien, die von der Deutsche Balaton AG und anderen Meldepflichtigen Personen nach dem _​_​_​_​_​ 2023 erworben wurden, (b) die Biofrontera AG anderweitig gegen die Bestimmungen der Vergleichsvereinbarung verstößt und einen solchen Verstoß nicht innerhalb von dreißig (30) Tagen nach schriftlicher Aufforderung behebt oder (c) eines der Verbundenen Unternehmen und Partner der Biofrontera AG oder eine andere Person, mit der die Biofrontera AG Abgestimmt Handelt, ihr Wirtschaftliches Eigentum auf einen Betrag erhöht, der den Zulässigen Betrag (wie nachstehend definiert) überschreitet. Ungeachtet des Vorstehenden wird keine Person, die zum Zeitpunkt der ersten öffentlichen Bekanntmachung der Festlegung der Bezugsrechtsdividende („announcement of the declaration of the Rights dividend“) Wirtschaftliche Eigentümerin von 20 % oder mehr der zu diesem Zeitpunkt ausstehenden Stammaktien der Gesellschaft ist, zu einer Erwerbenden Person, es sei denn, diese Person erhöht nach dem Zeitpunkt der öffentlichen Bekanntmachung der Festlegung der Bezugsrechtsdividende ihr Wirtschaftliches Eigentum an den zu diesem Zeitpunkt ausstehenden Stammaktien (außer als Ergebnis eines Erwerbs von Stammaktien durch die Gesellschaft) auf einen Betrag, der mindestens gleich oder größer als der größere der folgenden Werte ist: (x) 20 % (bzw. im Fall der Biofrontera AG dem Biofrontera AG-Prozentanteil) oder (y) der Summe aus (i) dem niedrigsten Wirtschaftlichen Eigentum dieser Person als Prozentsatz der ausstehenden Stammaktien zu einem beliebigen Zeitpunkt ab und nach dem Zeitpunkt der öffentlichen Bekanntmachung der Festlegung der Bezugsrechtsdividende plus (ii) 0.001 % (dieser Betrag ist der „Zulässige Betrag“). Um Zweifel auszuschließen, gilt für die Zwecke dieser Vereinbarung jede Ausübung, Umwandlung, Abwicklung, Rückabwicklung oder sonstige Verfügung über ein derivatives Wertpapier, Instrument oder eine Transaktion, auf die in Abschnitt 1(e)(iv) Bezug genommen wird, als Verfügung über die Zugehörigen Derivativen Stammaktien („Derivative Common Shares“), die das Wirtschaftliche Eigentum der Person verringert, die das derivative Wertpapier oder Instrument erworben oder die derivative Transaktion abgeschlossen hat, und jeder Erwerb von Stammaktien der Gesellschaft in Verbindung mit einer solchen Ausübung, Umwandlung, Abwicklung, Rückabwicklung oder sonstigen Verfügung gilt als nachträglicher Erwerb von Wirtschaftlichem Eigentum an zusätzlichen Stammaktien der Gesellschaft.

Ungeachtet des Vorstehenden wird keine Person zu einer „Erwerbenden Person“ als Ergebnis eines Erwerbs oder einer Annullierung von Stammaktien der Gesellschaft durch die Gesellschaft, die, durch die Verringerung der Anzahl der ausstehenden Aktien, die anteilige Anzahl der Aktien im Wirtschaftlichen Eigentum dieser Person auf 20 % (oder im Fall der Biofrontera AG den Biofrontera AG-Prozentanteil) oder mehr der dann ausstehenden Stammaktien der Gesellschaft erhöht; jedoch unter der Voraussetzung, dass eine Person, die aufgrund von Aktienkäufen durch die Gesellschaft Wirtschaftlicher Eigentümer von 20 % (oder im Fall von Biofrontera AG des Biofrontera AG-Prozentanteils) oder mehr der zu diesem Zeitpunkt ausstehenden Stammaktien der Gesellschaft wird und nach solchen Aktienkäufen durch die Gesellschaft Wirtschaftlicher Eigentümer zusätzlicher Stammaktien (außer aufgrund eines Aktiensplits, einer Aktiendividende oder einer ähnlichen Transaktion) der Gesellschaft wird, als „Erwerbende Person“ angesehen wird.

Ungeachtet anderslautender Bestimmungen in dieser Vereinbarung (x) gilt eine Person nicht als „Erwerbende Person“ im Sinne dieser Vereinbarung, wenn der Verwaltungsrat der Gesellschaft zu irgendeinem Zeitpunkt feststellt, dass eine Person, die ansonsten eine „Erwerbende Person“ wäre, eine solche geworden ist, ohne die Absicht zu haben, eine „Erwerbende Person“ zu werden, und diese Person so schnell wie möglich (oder innerhalb eines Zeitraums, den der Verwaltungsrat der Gesellschaft für angemessen hält) eine ausreichende Anzahl von Stammaktien der Gesellschaft veräußert (oder, um Zweifel auszuschließen, in Bezug auf Derivative Stammaktien die betreffende(n) derivative(n) Transaktion(en) beendet oder das/​die betreffende(n) derivative(n) Wertpapier(e) veräußert), so dass diese Person nicht länger eine „Erwerbende Person“ wäre, gemäß der Definition in den vorstehenden Bestimmungen dieses Abschnitts 1(a), und (y) dann und solange der Verwaltungsrat der Gesellschaft nicht anders entscheidet, eine Person nicht als „Erwerbende Person“ im Sinne dieser Vereinbarung, wenn ein gutgläubiger Swap-Händler, der andernfalls eine „Erwerbende Person“ wäre, dies infolge seiner Handlungen im Rahmen seiner normalen Geschäftstätigkeit geworden ist, die der Verwaltungsrat der Gesellschaft nach seinem alleinigen Ermessen feststellt, und diese ohne die Absicht oder den Effekt der Umgehung oder Unterstützung einer anderen Person bei der Umgehung der Ziele und Absichten dieser Vereinbarung oder der anderweitigen Kontrolle oder Beeinflussung des Verwaltungsrats oder der Richtlinien der Gesellschaft vorgenommen wurden.

(b) Eine Person gilt als mit einer anderen Person Abgestimmt Handelnd („Acting in Concert“), wenn sie zu irgendeinem Zeitpunkt nach der ersten öffentlichen Bekanntgabe der Verabschiedung dieser Änderungsvereinbarung wissentlich gemäß einer Vereinbarung, einer Absprache oder eines Abkommens (ob schriftlich oder nicht) gemeinsam oder parallel mit dieser anderen Person oder im Hinblick auf ein gemeinsames Ziel mit dieser anderen Person handelt, bezogen auf die Veränderung oder Beeinflussung der Kontrolle über die Gesellschaft oder in Verbindung mit oder als Teilnehmer an einer Transaktion mit diesem Zweck oder dieser Wirkung. Eine Person gilt nicht als mit einer anderen Person Abgestimmt Handelnd, wenn sie (a) widerrufliche Vollmachten oder Zustimmungen, die als Reaktion auf eine öffentliche Aufforderung zur Erteilung von Vollmachten oder Zustimmungen („public proxy or consent solicitation“) an mehr als zehn (10) Inhaber von Aktien einer gemäß Abschnitt 12 des Exchange Act registrierten Aktienklasse der Gesellschaft erteilt oder entgegengenommen werden, erteilt oder entgegennimmt, oder (b) weil sie im Rahmen eines öffentlichen Übernahme- oder Umtauschangebots, das gemäß und in Übereinstimmung mit Abschnitt 14(d) des Exchange Act mittels einer nach Schedule TO eingereichten Angebotserklärung abgegeben wird, um Angebote für Wertpapiere wirbt oder darum gebeten wird oder Angebote für Wertpapiere abgibt oder entgegennimmt.

2.

Abschnitt 7(a) der Rechtevereinbarung wird hiermit vollständig gestrichen und stattdessen wird der folgende Abschnitt eingefügt:

„(a) Vorbehaltlich Abschnitt 7(e) dieser Vereinbarung kann der eingetragene Inhaber eines Optionsscheins („Right Certificate“) die darin verbrieften Rechte („Rights“) (sofern hierin nichts anderes bestimmt ist) jederzeit nach dem Ausschüttungsdatum („Distribution Date“) ganz oder teilweise ausüben, indem er den Optionsschein mit dem ordnungsgemäß ausgefüllten und ordnungsgemäß ausgefertigten Formular für die Kaufentscheidung und Zertifikat auf dessen Rückseite an den Rechtsvertreter in dem Büro oder den Büros des Rechtsvertreters, die für diesen Zweck bestimmt sind, zusammen mit einer Unterschriftsbestätigung und anderen Unterlagen, die der Rechtsvertreter in angemessener Weise anfordern kann, übergibt und der Zahlung des gesamten Ausübungspreises für die Gesamtzahl von einem Zehntausendstel einer Vorzugsaktie (oder ggfs. anderen Wertpapieren, Bargeld oder anderen Vermögenswerten), für die die aufgegebenen Rechte dann ausgeübt werden, zum oder vor dem frühesten der folgenden Zeitpunkte: (i) Geschäftsschluss am 30. Juni 2026 (das „Endgültige Verfallsdatum“), (ii) der Zeitpunkt, zu dem die Rechte gemäß Abschnitt 23 dieser Vereinbarung eingelöst werden (der „Einlösungszeitpunkt“), (iii) der Zeitpunkt des Umtauschs dieser Rechte gemäß Abschnitt 24 (der „Umtauschtag“) oder (iv) der Geschäftsschluss am ersten Tag nach der Jahresaktionärsversammlung der Gesellschaft im Jahr 2025 (einschließlich aller Vertagungen oder Verschiebungen), wenn die Zustimmung der Aktionäre nicht an oder vor diesem Datum eingeholt wurde (das „Vorzeitige Verfallsdatum“) (der früheste der Punkte (i), (ii), (iii) oder (iv) wird im Folgenden als „Verfallsdatum“ bezeichnet). Vorbehaltlich der Bestimmungen in Abschnitt 7(e) und ungeachtet anderer Bestimmungen dieser Vereinbarung kann jede Person, die vor dem Ausschüttungsdatum ein eingetragener Inhaber von Stammaktien der Gesellschaft wird, alle Rechte eines eingetragenen Inhabers eines Optionsscheins in Bezug auf die mit diesen Stammaktien der Gesellschaft verbundenen Rechte gemäß den Bestimmungen dieser Vereinbarung ab dem Datum ausüben, an dem diese Person ein eingetragener Inhaber von Stammaktien der Gesellschaft wird.“

3.

Diese Änderung tritt mit dem Datum dieser Änderungsvereinbarung in Kraft und alle Bezugnahmen auf die Rechtevereinbarung gelten ab diesem Zeitpunkt als Bezugnahmen auf die Rechtevereinbarung in der hiermit geänderten Fassung.

4.

Sofern hierin nicht ausdrücklich bestimmt, soll diese Änderungsvereinbarung weder stillschweigend noch anderweitig die in der Rechtevereinbarung enthaltenen Bestimmungen, Bedingungen, Verpflichtungen, Zusagen oder Vereinbarungen ändern, modifizieren, ergänzen oder in irgendeiner Weise beeinflussen, die in jeder Hinsicht ratifiziert und bekräftigt werden und in vollem Umfang in Kraft bleiben und auch sonst unberührt bleiben.

5.

Diese Änderungsvereinbarung gilt als ein nach den Gesetzen des Staates Delaware geschlossener Vertrag und unterliegt in jeder Hinsicht den Gesetzen dieses Staates, die für Verträge gelten, die ausschließlich in diesem Staat geschlossen und erfüllt werden sollen. Die Gerichte des Staates Delaware und der Vereinigten Staaten von Amerika, die im Staat Delaware ansässig sind (die „Delaware-Gerichte„), haben die ausschließliche Zuständigkeit für alle Rechtsstreitigkeiten, die sich aus oder im Zusammenhang mit dieser Änderungsvereinbarung und den hierin vorgesehenen Rechtsgeschäften ergeben, und jede Person, die einen solchen Rechtsstreit einleitet oder anderweitig daran beteiligt ist, verzichtet auf jeglichen Einwand gegen die Festlegung des Gerichtsstandes für einen solchen Rechtsstreit bei den Delaware-Gerichten und wird sich vor keinem der Delaware-Gerichte darauf berufen, dass ein solcher Rechtsstreit an einem unzulässigen Ort geführt wird. Ungeachtet des Vorstehenden können die Gesellschaft und der Rechtsvertreter einvernehmlich einen anderen Gerichtsstand als Delaware für alle Rechtsstreitigkeiten vereinbaren, die sich direkt zwischen der Gesellschaft und dem Rechtsvertreter aus oder im Zusammenhang mit dieser Änderungsvereinbarung ergeben.

6.

Diese Änderungsvereinbarung kann in einer beliebigen Anzahl von Ausfertigungen ausgefertigt werden, wobei jede dieser Ausfertigungen für alle Zwecke als Original gilt und alle diese Ausfertigungen zusammen ein und dieselbe Urkunde darstellen. Die Übermittlung einer ausgefertigten Unterschriftenseite dieser Änderungsvereinbarung per Fax oder auf einem anderen üblichen elektronischen Übertragungsweg (z. B. „pdf“) gilt als Übermittlung eines manuell ausgefertigten Gegenstücks dieser Änderungsvereinbarung.

7.

Der für die der Gesellschaft unterzeichnende Vorstand, der von der Gesellschaft ordnungsgemäß ermächtigt ist, bestätigt hiermit in ihrer oder seiner Eigenschaft als Vorstand der Gesellschaft gegenüber dem Rechtsvertreter, dass diese Änderungsvereinbarung im Einklang mit den Bestimmungen von Abschnitt 27 der Rechtsvereinbarung steht.

IN ZEUGNIS DESSEN haben die Gesellschaft und der Rechtsvertreter diese Änderung mit Wirkung des oben genannten Datums unterzeichnet.

Die Vergleichsvereinbarung hat in der englischen Originalfassung den folgenden Wortlaut:

SETTLEMENT AGREEMENT

I.

PARTIES

This Settlement Agreement (the “Agreement”), dated as of April 11, 2023 (the “Effective Date”) is entered into by and among Biofrontera Inc. (“BFRI”), Hermann Lübbert, John J. Borer, Loretta M. Wedge, Beth J. Hoffman, Kevin D. Weber (collectively, the “BFRI Parties”), and Biofrontera AG (together with the “BFRI Parties,” the “Parties” and individually, each a “Party”). Subject to the provisions of Section III.A. below, unless otherwise stated, all of the provisions of the Agreement are effective as of the Effective Date.

II.

RECITALS

WHEREAS, on December 21, 2022, Biofrontera AG filed a Verified Complaint Pursuant to 8 Del. C. § 225 in the Court of Chancery of the State of Delaware in an action captioned Biofrontera AG v. Biofrontera Inc., et al., C.A. No. 2022-1184-PAF (the “Action”);

WHEREAS, in the Action, Biofrontera AG asserted claims against the BFRI Parties relating to the rejection of a proposed director nomination and stockholder proposal submitted by Biofrontera AG for consideration at the 2022 annual stockholder meeting of BFRI;

WHEREAS, on January 24, 2023, the BFRI Parties filed an answer denying the allegations in the complaint and asserting certain affirmative defenses against Biofrontera AG; and

WHEREAS, to avoid the expense, burden, and uncertainty inherent in any litigation, and without admissions or concessions of any kind (other than those expressly set forth in this Agreement), the Parties have agreed to settle and compromise all claims asserted in the Action.

NOW, THEREFORE, the Parties agree as follows:

III.

SETTLEMENT TERMS

A. Condition Precedent: Except for Section III.E below, the provisions of Sections III.B through III.I (inclusive) shall become effective the day the Condition Precedent (as defined in Section III.E.2) is satisfied (the “Conditional Effective Date”).

B. Dismissal of Action: Within five (5) business days of the Conditional Effective Date, Biofrontera AG and the BFRI Parties shall authorize the signing and filing of a joint stipulation of dismissal with prejudice (the “Stipulation”) of the Action. The Stipulation shall be substantially in the form attached hereto as Exhibit A.

C. Board Representation:

1.

Within five (5) business days following the Conditional Effective Date, the BFRI Board of Directors (the “Board”) shall take all necessary actions to increase the size of the Board to six directors.

2.

Through December 31, 2025, for so long as Biofrontera AG owns at least 20 % of the BFRI common stock outstanding, BFRI shall appoint one director nominated by Biofrontera AG to the Board (the “Biofrontera AG Non-Independent Director”). The Biofrontera AG Non-Independent Director (i) shall not be an officer or non-officer employee of Biofrontera AG, Deutsche Balaton Aktiengesellschaft (“DB”) or any company under common control with Biofrontera AG or DB, but may be a member of the Supervisory Board of Biofrontera AG, DB or a company affiliated with Biofrontera AG or DB; and (ii) shall have the relevant financial and business experience to be a director of BFRI as determined in good faith by the Nominating and Corporate Governance Committee of the Board (the “NGC”). For the avoidance of doubt, the Parties acknowledge that any member of the Supervisory Board of Biofrontera AG that may be selected as the Biofrontera AG Non-Independent Director satisfies the requirement in clause (ii) above that such person has the relevant financial and business experience to be a director of BFRI. Such Biofrontera AG Non-Independent Director shall be considered a “Class I Director,” as such term is defined in BFRI’s Amended and Restated Certificate of Incorporation, as amended.

3.

In addition, within five (5) business days following the Conditional Effective Date, Biofrontera AG and BFRI shall engage a third-party board search firm (the “Search Firm”) to assist in the search for an additional independent director candidate, who shall be mutually selected by BFRI and Biofrontera AG, and nominated for election as an additional “Class II Director,” as such term is defined in BFRI’s Amended and Restated Certificate of Incorporation, as amended (the “Additional Class II Director”), effective at BFRI’s 2023 annual meeting of stockholders (the “2023 Annual Meeting”), pursuant to the following process. To select the Additional Class II Director, Biofrontera AG and BFRI shall engage the Search Firm to identify no fewer than three and no more than five candidates (the “Board Candidates” and each a “Board Candidate”), each of whom (i) is fully independent of BFRI, Biofrontera AG, and DB (and each of their respective affiliates); (ii) meets the independence qualifications under the NASDAQ listing standards and the rules of the U.S. Securities and Exchange Commission (the “SEC”) and any exchange on which the securities of BFRI are listed, including for purposes of Rule 10A-3 promulgated under the Securities Exchange Act of 1934, as amended (or any successor rule thereto); and (iii) has the relevant financial and business experience to be a director of BFRI. The Biofrontera AG Non-Independent Director shall be given the opportunity to participate in any NGC interview of the Board Candidates and shall have the right, but not the obligation, to strike one Board Candidate. The NGC shall select one individual from the Board Candidates, subject to the Biofrontera AG Non-Independent Director’s strike right, to be nominated for election to serve as the Additional Class II Director, effective no later than the date of BFRI’s 2023 Annual Meeting (the “Independent Nominee”). After the Independent Nominee has been selected, the Board shall take all necessary action to increase the size of the Board to seven directors, effective as of the date of the 2023 Annual Meeting, and to nominate the Independent Nominee for election to fill the newly-created directorship. For the avoidance of doubt, Biofrontera AG agrees that it shall vote all shares of BFRI stock owned by Biofrontera AG in favor of the election of the Independent Nominee selected and nominated pursuant to this process.

4.

Through December 31, 2025, subject to Biofrontera AG continuing to own at least 20 % of the BFRI common stock outstanding, Biofrontera AG shall have the ability to nominate the Biofrontera AG Non-Independent Director for election at each BFRI annual meeting of stockholders at which the Biofrontera AG Non-Independent Director is eligible for election. In the event that the Biofrontera AG Non-Independent Director retires, resigns or otherwise ceases to be a director of BFRI or does not stand for election at a BFRI annual meeting of stockholders, Biofrontera AG shall have the right, through December 31, 2025, subject to Biofrontera AG continuing to own at least 20 % of the BFRI common stock outstanding, to nominate any replacement for the Biofrontera AG Non-Independent Director.

5.

Except as set forth in Section III.F.6 below, Biofrontera AG agrees that if, at any point, it ceases to own at least 20 % of the BFRI common stock outstanding, and under any circumstances after December 31, 2025, Biofrontera AG shall cause the Biofrontera AG Non-Independent Director to resign his or her position as director, provided however that the Related Party Transactions Committee (defined below) may waive this requirement.

6.

Until December 31, 2025, subject to Biofrontera AG continuing to own at least 20 % of the BFRI common stock outstanding, BFRI agrees that it shall not increase the size of the Board, except as provided in Sections III.C.1, III.C.2 and III.C.3 above, without the consent of the Biofrontera AG Non-Independent Director, which shall not be unreasonably withheld.

7.

Biofrontera AG understands and agrees that so long as the Biofrontera AG Non-Independent Director is a member of the Board, the Biofrontera AG Non-Independent Director owes fiduciary duties to BFRI and all BFRI stockholders, and that the Biofrontera AG Non-Independent Director shall be subject to all confidentiality, trading, blackout and other restrictions placed on directors of BFRI with respect to their purchase or sale of shares in BFRI.

D. Approval of Certain Related Party Transactions: The Board shall establish and maintain a Related Party Transactions Committee (the “Related Party Transactions Committee”), which shall at all times consist of at least three (3) members and be comprised solely of Independent Directors (as defined below). The Related Party Transactions Committee shall be governed by the terms of the Related Party Transactions Committee Charter, substantially in the form attached hereto as Exhibit B. The Related Party Transactions Committee shall be vested with full authority over any contract or transaction between BFRI, on one hand, and Biofrontera AG, including any of its affiliates, on the other hand (each, a “Related Party Approval Transaction”). All Related Party Approval Transactions must be approved by the Related Party Transactions Committee prior to consummation of such transaction. For purposes of this Section III.D, “Independent Directors” shall mean any directors considered “independent” under the NASDAQ listing standards, and the rules of the SEC and any exchange on which the securities of BFRI are listed, including for purposes of Rule 10A-3 promulgated under the Securities Exchange Act of 1934, as amended (or any successor rule thereto), and who would also be independent of BFRI and Biofrontera AG and their respective affiliates under Delaware case law considering the independence of directors in related party transactions.

E. Withdrawal of Challenge to Biofrontera AG’s Stockholder Meeting:

1.

Within five (5) business days following the Effective Date, BFRI and its affiliates, which shall include all officers and other members of management of BFRI, directors of BFRI and Hermann Lübbert, shall withdraw (and shall not reassert) their challenges to the resolutions of Biofrontera AG’s stockholder meeting held on January 9, 2023. The Parties agree that neither of them will file a petition to reimburse their costs of the proceedings related to the challenges to Biofrontera AG’s stockholder meeting held on January 9, 2023. In accordance with this Section III.E.1, within five (5) business days following the Effective Date, BFRI (including, as applicable, the aforementioned affiliates) and Mr. Lübbert shall each declare a withdrawal of their challenges to the Biofrontera AG stockholder meeting held on January 9, 2023 which are pending at the District Court of Cologne (Landgericht Köln) case no. 82 O 9/​23, by executing and filing the withdrawal in the form attached hereto as Exhibit C with a court having competent jurisdiction regarding such matter.

2.

In accordance with Section 248a of the German Stock Corporation Act (“AktG”), and without undue delay following the effective withdrawal of BFRI’s and Mr. Lübbert’s challenges to the Biofrontera AG stockholder meeting held on January 9, 2023, Biofrontera AG shall publish notice of the settlement of such challenges, which notice shall be in the form attached hereto as Exhibit D (the “Condition Precedent”).

3.

Biofrontera AG has irrevocably appointed and authorized [name], attorney-at-law, to publish the announcement attached hereto as Exhibit D.

F. Mutual Standstill/​Voting Agreement:

1.

Biofrontera AG: Except as stated in Sections III.F.4 and III.F.6 below, for so long as Biofrontera AG owns at least 20 % of the BFRI common stock outstanding, Biofrontera AG and its affiliates (including all officers, other members of management and members of the Biofrontera AG management or supervisory boards) shall not acquire any shares of BFRI, except as may be approved by the Related Party Transactions Committee. For the avoidance of doubt, DB and the other Reporting Persons as reported on the Amendment No. 1 to the Schedule 13D filed with the SEC on September 19, 2022, other than Reporting Persons who are also officers, other members of management and members of the Biofrontera AG management or supervisory boards (which includes Wilhelm Zours), are not subject to this Section III F.1.

2.

Biofrontera Inc.: For so long as Biofrontera AG owns at least 20 % of the BFRI common stock outstanding, BFRI and its affiliates (including all officers, other members of management and directors of BFRI, but excluding Biofrontera AG and its affiliates) shall not acquire any shares of Biofrontera AG, except as may be approved by a majority of the Supervisory Board of Biofrontera AG.

3.

Through December 31, 2025, for so long as Biofrontera AG owns at least 20 % of the BFRI common stock outstanding, Biofrontera AG and any entities controlled by or under common control with Biofrontera AG (a) shall appear at each annual or special meeting of stockholders of BFRI called by the Board, (b) shall vote in favor of the slate of directors recommended by the Board and against any other nominations, (c) shall vote in favor of any other proposals or business recommended by the Board and against any proposals or business not recommended by the Board (provided, however, that Biofrontera AG shall not be required to vote in favor of any proposal or business recommended by the Board only if (i) the Biofrontera AG Non-Independent Director voted against the proposal or business, and (ii) Biofrontera AG is advised by counsel that such vote in favor would be a breach of Biofrontera AG’s fiduciary duties under applicable law), and (d) shall not (i) engage in any solicitation of proxies or consents with respect to BFRI, form, join in, or participate in any ownership group within the meaning of SEC Rules 13D and 13G (including without limitation any group that includes Wilhelm Zours or DB), (ii) solicit or encourage any person to submit nominations in furtherance of a contested solicitation with respect to BFRI, (iii) call or seek to call a special meeting of stockholders of BFRI, (iv) make any proposal for consideration by stockholders at an annual or special meeting of stockholders of BFRI, (v) solicit or participate in any consent solicitation with respect to BFRI not initiated by the Board, or solicit any third party to do any of the foregoing; (vi) propose to any person (other than to a member of the Board or senior management of BFRI by means that would not cause public dissemination thereof) or effect, seek to effect or enter into, whether alone or in concert with others, any tender offer, exchange offer, merger, consolidation, acquisition, scheme, business combination, recapitalization, restructuring, liquidation, dissolution or extraordinary transaction in which BFRI or any of its subsidiaries is a constituent corporation or party (a “Business Combination”).

4.

Within five (5) business days following the Conditional Effective Date, the Board shall take all action necessary to amend the BFRI Stockholder Rights Agreement dated as of October 13, 2022 (the “Stockholder Rights Plan”) to provide, inter alia, that Biofrontera AG is not prohibited from acquiring shares of BFRI common stock to maintain its ownership percentage of BFRI’s outstanding shares of common stock measured by Biofrontera AG’s ownership percentage as of the Effective Date, provided that Biofrontera AG otherwise remains in compliance with the terms of the standstill provisions in Section III.F of this Agreement. Provided that the amendment to the Stockholder Rights Plan adopted by the Board is substantially in the form attached hereto as Exhibit E (the “Amended Rights Plan”), Biofrontera AG and any entities controlled by or under common control with Biofrontera AG shall appear at any annual or special meeting of stockholders of BFRI called by the Board at which the Amended Rights Plan (materially in the form attached hereto) is presented to BFRI stockholders for ratification, and shall vote in favor of ratifying the Amended Rights Plan, and shall not otherwise take any action to challenge the adoption and maintenance of the Amended Rights Plan. For so long as Biofrontera AG (i) complies with the terms of this Agreement and (ii) continues to own at least 20 % of the BFRI common stock, BFRI shall not further amend the Amended Rights Plan, or adopt any other stockholder rights plan, to prohibit Biofrontera AG from acquiring shares of BFRI common stock up to its ownership percentage of BFRI’s outstanding shares of common stock as of the Effective Date.

5.

Through December 31, 2025, for so long as BFRI owns at least 7 % of the Biofrontera AG common stock outstanding, BFRI and any entities controlled by or under common control with BFRI shall not propose to any person (other than to a member of the Biofrontera AG Supervisory Board or senior management of Biofrontera AG by means that would not constitute public dissemination) or effect, seek to effect or enter into, whether alone or in concert with others, any Business Combination in which Biofrontera AG or any of its subsidiaries is a constituent corporation or party.

6.

The Board representation provisions in Section III.C.2 and Sections III.C.4 – III.C.6, and the standstill/​voting provisions in Sections III.F.1 – III.F.4 shall remain in effect until December 31, 2025, provided that Biofrontera AG continues to own at least 20 % of the BFRI common stock outstanding. Notwithstanding the foregoing, the Board representation provisions in Section III.C.2 and Sections III.C.4 – III.C.6, and the standstill/​voting provisions in Sections III.F.1 – III.F.4 shall not expire if Biofrontera AG’s percentage ownership of BFRI common stock falls below 20 % of the BFRI common stock outstanding, if, within 30 days after BFRI provides written notice to Biofrontera AG that Biofrontera AG ceases to own 20 % of the BFRI common stock outstanding, Biofrontera AG acquires sufficient shares of BFRI common stock to own at least 20 % of the BFRI common stock outstanding. Written notice required in the event that Biofrontera AG ceases to own 20 % of the BFRI common stock outstanding shall be deemed given for purposes of this Section III.F.6 if information that is (i) provided to the Board, to the extent that such information is provided to the Biofrontera AG Non-Independent Director, or (ii) disclosed in a document publicly filed by BFRI with the SEC pursuant to § 13, § 14 or § 15(d) (15 U.S.C. § 78m, § 77n or § 78o(d)) of the Securities Exchange Act of 1934, as amended, and the rules and regulations promulgated thereunder, or the corresponding provisions of any subsequent United States federal securities laws, rules or regulations, indicates that Biofrontera AG’s percentage ownership of BFRI common stock is less than 20 %, or indicates that a number of shares of common stock has been issued that would result in Biofrontera AG owing less than 20 % of BFRI common stock.

G. Financing/​Participation: Biofrontera AG agrees that BFRI may proceed with a registered public offering of BFRI common stock and warrants exercisable into common stock which may generate up to $ 20 million in gross proceeds, to be effected as soon as practicable following the filing of BFRI’s Annual Report on Form 10-K for the year ended December 31, 2022. BFRI agrees that Biofrontera AG shall have the right to participate as an investor in any such registered public offering of shares of BFRI (including any associated warrants or other securities convertible into BFRI shares issued in such offering) by purchasing up to such number of shares (or other securities) necessary to maintain Biofrontera AG’s ownership percentage of the outstanding shares of BFRI as of the Effective Date, at such price and other terms offered to such other unaffiliated investors, provided however, that if Biofrontera AG is unable or unwilling to fund the purchase of any or all such shares or other securities allocated to it pursuant to this provision, BFRI may offer those shares to other investors.

1.

For the avoidance of doubt, nothing herein shall be interpreted as any commitment by BFRI to extend any participation right to Biofrontera AG beyond the terms identified in Section III.G above, including but not limited to BFRI’s commitment to extend the right to Biofrontera AG to participate in any future financing transaction. Any future financing transaction shall be considered and approved by the Board and any participation right offered to Biofrontera AG shall be required to be approved by the Related Party Transactions Committee.

H. Releases:

1.

Biofrontera AG’s Released Claims: For and in consideration of the terms and provisions of this Agreement, Biofrontera AG, and all of Biofrontera AG’s predecessors, successors, executors, representatives, trustees, beneficiaries, officers, directors, members, partners, general partners, limited partners, parents, subsidiaries, and assigns (all the foregoing being, collectively, the “Biofrontera AG Releasors”), in their capacities as such, shall and hereby do release and forever discharge the BFRI Parties and each of their present or former parents, subsidiaries, affiliates, officers, directors, employees, agents, attorneys, successors and assigns (collectively, the “BFRI Released Parties”), from any and all claims, causes of action, proceedings, obligations, suits, debts, damages, expenses, costs, demands, agreements, promises, controversies or liabilities whatsoever, arising out of, or related to: (i) any of the facts and circumstances asserted in the Action, or any claims asserted or that could have been asserted by Biofrontera AG in the Action, (ii) any claims asserted or that could have been asserted by Biofrontera AG relating to the January 9, 2023 Biofrontera AG stockholder meeting, or (iii) any claims asserted or that could have been asserted relating to the December 12, 2022 BFRI stockholder meeting, whether based on federal, state, local, statutory or common law, of the United States, Germany, or any other country, state, county, city, municipality or jurisdiction, whether fixed or contingent, accrued or unaccrued, liquidated or unliquidated, matured or unmatured, and whether personal, direct or derivative in nature (including any claim for breach of any fiduciary duty), which the Biofrontera AG Releasors ever had, now have, claim to have, or may in the future claim to have, including both known and Unknown Claims (defined below) (collectively, the “Biofrontera AG Released Claims”); provided, however, that the Biofrontera AG Releasors shall not be construed to release any of the Parties from any obligation under this Agreement.

2.

BFRI Parties’ Released Claims: For and in consideration of the terms and provisions of this Agreement, the BFRI Parties, and all of the BFRI Parties’ predecessors, successors, executors, representatives, trustees, beneficiaries, officers, directors, members, partners, general partners, limited partners, parents, subsidiaries, and assigns (all the foregoing being, collectively, the “BFRI Parties Releasors”), in their capacities as such, shall and hereby do release and forever discharge Biofrontera AG and each of its present or former parents, subsidiaries, affiliates, officers, directors, employees, agents, attorneys, successors and assigns (collectively, the “Biofrontera AG Released Parties”), from any and all claims, causes of action, proceedings, obligations, suits, debts, damages, expenses, costs, demands, agreements, promises, controversies or liabilities whatsoever, arising out of, or related to (i) any of the facts and circumstances asserted in the Action, or any claims (including any counter-claims) that could have been asserted by the BFRI Parties in the Action, (ii) any claims asserted or that could have been asserted relating to the January 9, 2023 Biofrontera AG stockholder meeting, or (iii) any claims asserted or that could have been asserted relating to the December 12, 2022 BFRI stockholder meeting, whether based on federal, state, local, statutory or common law, of the United States, Germany, or any other country, state, county, city, municipality or jurisdiction, whether fixed or contingent, accrued or unaccrued, liquidated or unliquidated, matured or unmatured, and whether personal, direct or derivative in nature, which the BFRI Parties Releasors ever had, now have, claim to have, or may in the future claim to have, including both known and Unknown Claims (defined below) (collectively, the “BFRI Parties Released Claims” and, together with the Biofrontera AG Released Claims, the “Released Claims”); provided, however, that the BFRI Parties Releasors shall not be construed to release any of the Parties from any obligation under this Agreement.

I. Release of Unknown Claims: “Unknown Claims” means (i) any Biofrontera AG Released Claims that have accrued at the time of the signing of this Agreement and that any Biofrontera AG Releasor does not know or suspect to exist in its favor at the time of the release of such claims; and (ii) any BFRI Parties Released Claims that have accrued at the time of the signing of this Agreement and that any BFRI Parties Releasor does not know or suspect to exist in its favor at the time of the release of such claims, which if known by the releasing party, might have affected its decision(s) with respect to the releases given herein. With respect to any and all Released Claims, each of the Parties acknowledges and agrees that it waives, relinquishes, surrenders, releases, and otherwise gives up any rights conferred by Section 1542 of the California Civil Code and any law of any state or territory of the United States, or principle of common law or foreign law, which is similar, comparable, or equivalent to Section 1542 of the California Civil Code, which provides:

A GENERAL RELEASE DOES NOT EXTEND TO CLAIMS WHICH THE CREDITOR DOES NOT KNOW OR SUSPECT TO EXIST IN HIS OR HER FAVOR AT THE TIME OF EXECUTING THE RELEASE, WHICH IF KNOWN BY HIM OR HER MUST HAVE MATERIALLY AFFECTED HIS OR HER SETTLEMENT WITH THE DEBTOR.

Each of the Parties acknowledges that it may discover facts in addition to or different from those now known or believed to be true with respect to the Released Claims, but that it is the intention of each Party to completely, fully, finally, and forever extinguish any and all Released Claims, known or unknown, suspected or unsuspected, which now exist, or heretofore existed, or may hereafter exist, and without regard to the subsequent discovery of additional or different facts. Each Party acknowledges that the release of Unknown Claims was separately bargained for and was a material element of this Agreement and was relied on by the Parties in entering into this Agreement.

J. Each of the Parties hereby represents and warrants that it has entered into this Agreement voluntarily and of its own volition. Each Party acknowledges that no other Party, nor any agent or attorney of any other Party, has made any promise, representation, or warranty whatsoever, express or implied, not expressly contained in this Agreement concerning the subject matter hereof, or any other matter whatsoever, to induce said Party to execute or authorize the execution of this Agreement. Each Party acknowledges that it has not executed or authorized the execution of this Agreement in reliance upon any promise, representation, or warranty not expressly contained herein.

K. The Parties are entering into this Agreement to avoid, or minimize the scope of, the continued risks and costs associated with complex litigation. The Parties acknowledge that the settlement contemplated herein is a compromise of disputed claims and that nothing herein shall be construed as an admission of any liability, wrongdoing, error, or omission on the part of any of the Parties. By entering into this Agreement, none of the Parties makes any admission that it has engaged, or is now engaging, in any improper, unlawful, or inequitable conduct. The fact of the settlement contemplated hereunder, and/​or the existence of this Agreement, shall not be used in any judicial, administrative, or other proceeding for any purpose, except as may be necessary for enforcement of the terms of this Agreement.

L. Each individual executing this Agreement directly and expressly represents and warrants that he or she has been given, and has received and accepted, authority to execute this Agreement on behalf of the Party for whom it is indicated that he or she has signed, and further has been expressly given and received and accepted authority to enter into a binding agreement on behalf of such Party with respect to the matters contained herein and as stated herein, and that the consent of no other party is required to bind such Party.

M. Each Party hereby covenants not to bring any action or other proceeding, and represents and warrants that neither such Party nor any of its representatives or agents has commenced any action or other proceeding (other than the Action), with respect to any of the Released Claims.

N. Except as otherwise provided in this Agreement, each Party separately agrees to keep the terms and conditions of this Agreement confidential and agrees not to disclose (except as required by applicable law, regulation, or legal process) the terms of this Agreement to third parties, unless such Party (i) reasonably believes that such disclosure is required by applicable law; (ii) is compelled to disclose by judicial or administrative process; or (iii) makes such disclosure in any action or proceeding brought by a Party in pursuit of its rights or in the exercise of its remedies under this Agreement; provided, however, in the case of disclosure pursuant to (i) or (ii) above, the disclosing Party shall only disclose such information that it believes it is required to disclose and shall use reasonable efforts to give every other Party advance written notice of such intended disclosure so that such other Party may seek a protective order; provided that the Parties agree that their and their affiliates’ directors, officers, partners, members, managers, employees, affiliates, parents, subsidiaries, investors or other representatives (including financial advisors, attorneys, accountants and actuaries) may be permitted to know the existence and the terms and conditions of this Agreement on a confidential, need-to-know basis in the course of normal business. Notwithstanding the foregoing, a Party may make required reports regarding the financial effect of such settlement so long as it does not disclose the terms of this Agreement.

O. Each Party covenants and agrees not to engage, directly or indirectly, in any form of media or otherwise, whether in such Party’s own name or in any alias or pseudonym, in any act or, directly or indirectly, make any statement that is intended, or may reasonably be expected, to harm the reputation, goodwill, business, business relationships, prospects or operations of any other Party or its affiliates, subsidiaries, officers, directors, stockholders or employees.

P. This Agreement has been in all respects voluntarily and knowingly executed by the Parties, with each of them having had the opportunity to obtain advice from legal counsel. Each of the Parties agrees that the rule of construction providing that ambiguities are to be resolved against the drafting party shall not be employed in the interpretation of this Agreement and that each of the Parties is deemed to have participated in the drafting of this Agreement.

Q. This Agreement constitutes the entire agreement between the Parties with respect to the subject matter hereof and supersedes all prior or contemporaneous agreements, understandings, inducements, or conditions, oral or written, express or implied.

R. This Agreement may not be amended nor any of its provisions waived except by a writing signed by all of the Parties.

S. This Agreement shall be binding upon and shall inure to the benefit of each of the Biofrontera AG Releasors, Biofrontera AG Released Parties, BFRI Parties Releasors, and BFRI Released Parties. Any person or entity released hereunder may assert such release as a defense. The Biofrontera AG Released Parties and BFRI Released Parties who are not signatories hereto shall be third-party beneficiaries of this Agreement and entitled to enforce this Agreement in accordance with its terms.

T. The failure of any Party at any time to require performance of any provision of this Agreement shall not affect, diminish, obviate, or void in any way such Party’s full right or ability to require performance of the same at any time thereafter.

U. This Agreement, and any dispute arising out of or relating in any way to this Agreement, shall be governed by the laws of the State of Delaware, without regard to conflicts of law principles. Any action relating to this Agreement shall be brought, heard, and determined exclusively in the Court of Chancery of the State of Delaware (the “Court”) (provided that, in the event that subject matter jurisdiction is unavailable in the Court, then all such claims shall be brought, heard and determined exclusively in any other state or federal court sitting in Delaware). Subject to the preceding sentence, each Party (i) irrevocably submits to the sole and exclusive personal jurisdiction of any state or federal court sitting in Delaware, as well as to the sole and exclusive jurisdiction of all courts to which an appeal may be taken from such courts, in any such action arising out of or relating to this Agreement (but no other action); (ii) agrees that it shall not attempt to deny or defeat such personal jurisdiction by motion or other request for leave from such court; (iii) consents to service of process by registered mail on such Party and/​or such Party’s attorney in the Action; (iv) waives any objection to venue in such court and any claim that the Court (or, in the event that subject matter jurisdiction is unavailable in the Court, any other state or federal court sitting in Delaware) is an inconvenient forum; and (v) expressly waives, and agrees not to plead or to make any claim that any such action is subject (in whole or in part) to a jury trial.

V. This Agreement may be executed in one or more original, facsimile, or PDF counterparts, each of which shall be deemed to be an original, but all of which together shall constitute one and the same instrument.

W. All representations, warranties, covenants and agreements set forth in this Agreement shall be deemed continuing and shall survive the date as of which this Agreement has been executed.

X. The Parties agree to do all things necessary and to execute all further documents necessary and appropriate to carry out and effectuate the terms and purposes of this Agreement.

Y. Should any part of this Agreement be rendered or declared invalid by a court of competent jurisdiction, the invalidation of any part or portion of this Agreement shall not invalidate the remaining portions hereof, and those portions shall remain in full force and effect so long as that invalidation does not deprive a Party of a material component of its bargained-for consideration.

EXHIBIT A

IN THE COURT OF CHANCERY OF THE STATE OF DELAWARE

BIOFRONTERA AG, )
)
Plaintiff, )
)
v. ) C.A. No. 2022-1184-PAF
)
BIOFRONTERA INC., HERMANN )
LÜBBERT, JOHN J. BORER, )
LORETTA M. WEDGE, BETH J. )
HOFFMAN, und KEVIN D. WEBER, )
)
Defandants. )
)

STIPULATION OF DISMISSAL

I.

IT IS HEREBY STIPULATED AND AGREED by and among the parties, through their undersigned counsel, pursuant to Court of Chancery Rule 41(a)(1)(ii), that the above-captioned action is dismissed with prejudice. Each party shall bear its own costs, fees and expenses.

/​s/​ Draft
Kevin G. Abrams (#2375)
J. Peter Shindel, Jr. (#5825)
Christopher Fitzpatrick Cannataro (#6621)
ABRAMS & BAYLISS LLP
20 Montchanin Road, Suite 200
Wilmington, Delaware 19807
(302) 778-1000
/​s/​ Draft
Catherine G. Dearlove (#3328)
Matthew W. Murphy (#5938)
John M. O’Toole (#6448)
Jordan L. Cramer (#6981)
Adriane M. Kappauf (#7073)
RICHARDS, LAYTON & FINGER, P.A.
One Rodney Square
920 North King Street
Wilmington, Delaware 19801
(302) 651-7700
Attorneys for Plaintiff
Attorneys for Defendants
Dated: _​_​_​_​_​_​, 2023

EXHIBIT B

BIOFRONTERA INC.
RELATED PARTY TRANSACTIONS COMMITTEE CHARTER

PURPOSE

The Related Party Transactions Committee (the “Committee”) shall be a committee of the Board of Directors (the “Board”) of Biofrontera Inc. (the “Company”) and shall operate according to the procedures provided in this charter. The Board has adopted this charter to establish the governing principles of the Committee (the “Charter”).

COMPOSITION

The Committee shall at all times consist of at least three (3) directors. Each such director shall: (i) be determined by the Board to be “independent” under NASDAQ listing standards and in accordance with Rule 10A-3 of the Securities Exchange Act of 1934, as amended, and any rules and regulations promulgated thereunder by the U.S. Securities and Exchange Commission, and (ii) be determined by the Board to be independent (as set forth under Delaware case law considering the independence of directors in related party transactions) of Biofrontera Inc., Biofrontera AG, and any of their respective affiliates.

Appointments to the Committee shall be made by the Board on an annual basis taking into consideration the recommendations of the Nominating and Corporate Governance Committee of the Board. Each member shall be subject to annual reconfirmation and may be removed by the Board at any time, with or without cause.

POLICIES AND PROCEDURES

1. Policy. It is the policy of the Board that all Related Party Transactions, as that term is defined below, including material modifications to Related Party Transactions, shall be subject to approval or ratification in accordance with the procedures set forth below. In addition, any existing Related Party Transaction shall not continue past its next contractual termination date nor shall any material provision in any existing Related Party Transaction be waived or amended unless, in each case, it is approved in accordance with the procedures set forth below. The Committee shall review and may amend this policy from time to time, as appropriate.

2. Procedures. The Committee shall review the material facts of all Related Party Transactions and either approve or disapprove of the Related Party Transaction, subject to the exceptions described below. In determining whether to approve or ratify a Related Party Transaction, the Committee will take into account, among other factors it deems appropriate, the material terms of the transaction, the nature of the Related Party’s (as that term is defined below) interest in the transaction, the significance of the transaction to the Related Party, the nature of the Related Party’s relationship with the Company, the significance of the transaction to the Company, and whether the transaction would be likely to impair the judgment of a director or executive officer of the Company.

No director shall participate in any discussion or approval of a Related Party Transaction as to which he or she (or as to which a family member of such director) is a Related Party, except that the director shall provide all material information concerning the Related Party Transaction to the Committee.

If any executive officer of the Company becomes aware of a Related Party Transaction that the Committee has not approved or ratified, he or she shall promptly inform the Committee. The Committee shall consider all of the relevant facts and circumstances available to the Committee, and if the Related Party Transaction is pending or ongoing, the Committee may ratify, amend or terminate the transaction; if the Related Party Transaction has been completed, the Committee may ratify or rescind the transaction; and in either case, the Committee may direct one or more executive officers, the Company’s internal auditors, or the Company’s independent auditors to evaluate the Company’s internal controls and procedures to determine why the transaction was not submitted to the Committee for prior approval and to report whether any changes to the Company’s internal controls and procedures are recommended.

If a Related Party Transaction will be ongoing, the Committee may establish guidelines for the Company’s management to follow in its ongoing dealings with the Related Party. Thereafter, the Committee, on at least an annual basis, shall review and assess ongoing transactions with the Related Party to determine that they are in compliance with the Committee’s guidelines and that the Related Party Transaction remains appropriate.

3. Standing Pre-Approval for Certain Related Party Transactions. The Committee has reviewed the types of Related Party Transactions described below and determined that each of the following Related Party Transactions shall be deemed to be pre-approved by the Committee, even if the aggregate amount involved is expected to exceed $ 200,000.

(a) Any employment arrangement with, or compensation or benefit for, an executive officer of the Company if (i) the compensation is required to be reported in the Company’s proxy statement pursuant to Item 402 of Regulation S-K or would have been required to be reported in the Company’s proxy statement pursuant to Item 402 of Regulation S-K if the executive officer had been a “named executive officer,” and (ii) the Company’s Compensation Committee approved such arrangement, compensation or benefit, or such arrangement, compensation or benefit is available to employees generally.

(b) Any compensation paid to a director if the compensation is required to be reported in the Company’s proxy statement pursuant to Item 402 of Regulation S-K.

(c) Any transaction where the Related Party’s interest arises solely from the ownership of the Company’s common stock and all holders of the Company’s common stock received the same benefit on a pro rata basis (e.g., dividends).

(d) Inventory purchases from Biofrontera AG made in the ordinary course of business pursuant to the terms of the exclusive license and supply agreement relating to the sale of Ameluz® and the BF-RhodoLED® lamp series, originally dated as of October 1, 2016, and as amended on October 8, 2021 (the “LSA”) (or any amendments or restatements thereof, if such amended or restated LSA have been approved or ratified by the Related Party Transactions Committee).

4. Definitions.

(a) A “Related Party Transaction” is any transaction, arrangement or relationship or series of similar transactions, arrangements, or relationships (including any indebtedness or guarantee of indebtedness) in which (a) the aggregate amount involved will or is expected to exceed $ 200,000 in any calendar year, (b) the Company or any affiliate is a participant, (c) any Related Party is a participant, and (d) any Related Party has a direct or indirect material interest.

(b) A “Related Party” is (a) Biofrontera AG, (b) any Biofrontera AG affiliate, (c) Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, (d) any person who is or was (since the beginning of the last fiscal year, even if they do not presently serve in that role) an executive officer, member of management, supervisory board member, director, or nominee for election as a director of Biofrontera AG or Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, (e) a beneficial owner of greater than 5 percent (5 %) of Biofrontera AG’s common shares, (f) an immediate family member of any of the foregoing, or (g) a firm, corporation or other entity at which a person described in (d), (e), or (f) is employed or in which he or she is a partner or principal or in a similar position or has a 5 percent (5 %) or greater beneficial ownership interest.

(c) “Immediate family member” includes a person’s spouse, parents, stepparents, children, stepchildren, siblings, mothers- and fathers-in-law, sons- and daughters-in-law, and brothers- and sisters-in-law and anyone residing in such person’s home (other than a tenant or employee).

MEETINGS

The Committee shall meet as often as it determines necessary or appropriate to carry out its responsibilities under this Charter. The members of the Committee may designate by majority vote a member to act as chairperson at meetings of the Committee. The Committee may request any officer or employee of the Company or the Company’s outside counsel or independent auditor to attend a meeting of the Committee or to meet with any members of, or consultants to, the Committee. The Committee shall be fully empowered to obtain assistance from employees of the Company, including its legal and financial staff, to retain independent legal, financial and other advisors, at the Company’s expense, as the Committee deems reasonably necessary and to not approve any transaction or other matter submitted to the Committee for approval (and such non-approval shall be binding on the Board). The Committee shall have sole authority to approve related fees and retention terms. Written minutes of Committee meetings shall be maintained.

Meetings of the Committee may be called by any member of the Committee. The chairperson of the Committee, in consultation with the other Committee members, shall determine the frequency and length of the Committee meetings and shall set meeting agendas consistent with this Charter. Committee members shall be given notice of a meeting at least 24 hours in advance by telephone, facsimile or electronic transmission. Any such notice need not be given to any Committee member who attends such meeting without protesting the lack of notice to them prior to or at the commencement of such meeting, or to any member who submits a signed waiver of notice, whether before or after such meeting.

Effective date: _​_​_​_​_​_​, 2023

EXHIBIT C

Entspricht auch in der englischen Originalversion dem in deutscher Sprache unter ANLAGE C abgedrucktem Wortlaut; von einem erneuten Abdruck wurde daher abgesehen.

EXHIBIT D

Entspricht der hiesigen Veröffentlichung; von einem Abdruck wurde daher abgesehen.

EXHIBIT E

AMENDMENT NO. 1
TO
STOCKHOLDER RIGHTS AGREEMENT

This Amendment No. 1 to Stockholder Rights Agreement, effective as of _​_​_​_​_​_​, 2023 (this “Amendment”), amends that certain Stockholder Rights Agreement, dated October 13, 2022, by and between Biofrontera Inc., a Delaware corporation (the “Company”), and Computershare Trust Company, N.A., a federally chartered trust company (the “Rights Agent”), (the “Rights Agreement”). Capitalized terms used herein but not defined herein shall have their defined meanings set forth in the Rights Agreement.

WHEREAS, pursuant to that certain Settlement Agreement, by and among the Company, Hermann Lübbert, John J. Borer, Loretta M. Wedge, Beth J. Hoffman, Kevin D. Weber and Biofrontera AG (collectively with its Affiliates and Associates, the “Investor Group”), dated as of April 11, 2023 (the “Settlement Agreement”), the Company desires to amend the Rights Agreement to provide that the Investor Group may acquire and Beneficially Own up to the specified percentage set forth herein of additional shares of Common Stock of the Company without becoming an Acquiring Person, consistent with the terms of the Settlement Agreement (the “Exemption”);

WHEREAS, as a condition to the willingness of the Company to agree to provide the Exemption to the Investor Group, the Investor Group has agreed to take certain actions and forebear from taking certain other actions, as set forth in the Settlement Agreement;

WHEREAS, pursuant to Section 27 of the Rights Agreement and under the circumstances specified therein, the Company and the Rights Agent shall, if the Company so directs, supplement or amend any provision of the Rights Agreement in any respect without the approval of any holders of the Rights;

WHEREAS, the Company now desires to amend the Rights Agreement as set forth in this Amendment, and pursuant to Section 27 of the Rights Agreement, the Company hereby directs that the Rights Agreement be amended as set forth in this Amendment; and

WHEREAS, the Board of Directors of the Company has determined that this Amendment and the transactions contemplated hereby are advisable and in the best interests of the Company and the holders of Common Stock.

NOW, THEREFORE, the parties hereto hereby agree as follows:

8.

Sections 1(a) and 1(b) of the Rights Agreement are hereby deleted in their entirety and the following is inserted in lieu thereof:

“(a)          “Acquiring Person” shall mean any Person (as such term is hereinafter defined) who or which, together with all Affiliates (as such term is hereinafter defined) and Associates (as such term is hereinafter defined) of such Person and any other Person with whom such Person is Acting in Concert, shall become the Beneficial Owner (as such term is hereinafter defined) of 20 % or more of the shares of Common Stock of the Company then outstanding after the time of the first public announcement of the declaration of the Rights dividend, but shall not include (i) the Company, (ii) any Subsidiary (as such term is hereinafter defined) of the Company, (iii) any employee benefit plan or compensation arrangement of the Company or any Subsidiary of the Company or (iv) any Person holding shares of Common Stock of the Company organized, appointed or established by the Company or any Subsidiary of the Company for or pursuant to the terms of any such employee benefit plan or compensation arrangement (the Persons described in clauses (i) through (iv) above are referred to herein as “Exempt Persons”); provided, however, that the term “Acquiring Person” shall not include Biofrontera AG and each of its Affiliates and Associates and any other Person with whom Biofrontera AG is Acting in Concert, unless either (a) Biofrontera AG becomes the Beneficial Owner of more than 29.96 % of the shares of Common Stock of the Company then outstanding (the “Biofrontera AG Percentage”), excluding (solely for the purpose of determining the Biofrontera AG Percentage) the 1,177,676 shares of Common Stock owned by Deutsche Balaton AG and other Reporting Persons as reported on the Amendment No. 1 to the Schedule 13D filed with the Securities and Exchange Commission on September 19, 2022 and any shares of Common Stock purchased by Deutsche Balaton AG and such other Reporting Persons after _​_​_​_​_​, 2023, (b) Biofrontera AG shall otherwise fail to comply with the terms of the Settlement Agreement and shall fail to remedy any such breach within thirty (30) days after written notice thereof or (c) any of the Affiliates and Associates of Biofrontera AG or any other Person with whom Biofrontera AG is Acting in Concert increases its Beneficial Ownership to an amount greater than the Permissible Amount (as defined below). Notwithstanding the foregoing, no Person who Beneficially Owns, as of the time of the first public announcement of the declaration of the Rights dividend, 20 % or more of the shares of Common Stock of the Company then outstanding shall become an Acquiring Person unless such Person shall, after the time of the public announcement of the declaration of the Rights dividend, increase its Beneficial Ownership of the then-outstanding Common Stock (other than as a result of an acquisition of shares of Common Stock by the Company) to an amount equal to or greater than the greater of (x) 20 % (or in the case of Biofrontera AG, the Biofrontera AG Percentage) or (y) the sum of (i) the lowest Beneficial Ownership of such Person as a percentage of the outstanding shares of Common Stock as of any time from and after the time of the public announcement of the declaration of the Rights dividend plus (ii) 0.001 % (such amount, the “Permissible Amount”). For the avoidance of doubt, for purposes of this Agreement any exercise, conversion, settlement, unwinding or other disposition of a derivative security, instrument or transaction referred to in Section 1(e)(iv) shall be deemed to be the disposition of the associated Derivative Common Shares that reduces the Beneficial Ownership of the Person that acquired the derivative security or instrument or that entered into the derivative transaction, and any acquisition of shares of Common Stock of the Company in connection with any such exercise, conversion, settlement, unwinding or other disposition shall be deemed to be the subsequent acquisition of Beneficial Ownership of additional shares of Common Stock of the Company. Notwithstanding the foregoing, no Person shall become an “Acquiring Person” as the result of an acquisition or cancellation by the Company of Common Stock of the Company which, by reducing the number of shares outstanding, increases the proportionate number of shares Beneficially Owned by such Person to 20 % (or in the case of Biofrontera AG, the Biofrontera AG Percentage) or more of the shares of Common Stock of the Company then outstanding; provided, however, that if a Person shall become the Beneficial Owner of 20 % (or in the case of Biofrontera AG, the Biofrontera AG Percentage) or more of the shares of Common Stock of the Company then outstanding by reason of share purchases by the Company and shall, after such share purchases by the Company, become the Beneficial Owner of any additional shares (other than pursuant to a stock split, stock dividend or similar transaction) of Common Stock of the Company, then such Person shall be deemed to be an “Acquiring Person”. Notwithstanding anything to the contrary provided in this Agreement, (x) a Person shall not be deemed to be or to have ever become an “Acquiring Person” for any purposes of this Agreement if the Board of Directors of the Company determines at any time that a Person who would otherwise be an “Acquiring Person” has become such without intending to become an “Acquiring Person”, and such Person divests as promptly as practicable (or within such period of time as the Board of Directors of the Company determines is reasonable) a sufficient number of shares of Common Stock of the Company (or, for the avoidance of doubt, with respect to any Derivative Common Shares, terminates the subject derivative transaction or transactions or disposes of the subject derivative security or securities) so that such Person would no longer be an “Acquiring Person”, as defined pursuant to the foregoing provisions of this Section 1(a), and (y) if a bona fide swaps dealer who would otherwise be an “Acquiring Person” has become so as a result of its actions in the ordinary course of its business that the Board of Directors of the Company determines, in its sole discretion, were taken without the intent or effect of evading or assisting any other Person to evade the purposes and intent of this Agreement, or otherwise seeking to control or influence the management or policies of the Company, then, and unless and until the Board of Directors of the Company shall otherwise determine, such Person shall not be deemed to be or to have ever become an “Acquiring Person” for any purposes of this Agreement.

(b)         A Person shall be deemed to be “Acting in Concert” with another Person if such Person knowingly acts pursuant to any agreement, arrangement or understanding (whether or not in writing) at any time after the first public announcement of the adoption of this Agreement, in concert or in parallel with such other Person or towards a common goal with such other Person, relating to changing or influencing the control of the Company or in connection with or as a participant in any transaction having that purpose or effect. No Person shall be deemed to be Acting in Concert with another Person solely as a result of (a) making or receiving a solicitation of, or granting or receiving, revocable proxies or consents given in response to a public proxy or consent solicitation made to more than ten (10) holders of shares of a class of stock of the Company registered under Section 12 of the Exchange Act, or (b) soliciting or being solicited for tenders of, or tendering or receiving tenders of, securities in a public tender or exchange offer made pursuant to, and in accordance with, Section 14(d) of the Exchange Act by means of a tender offer statement filed on Schedule TO.”

9.

Section 7(a) of the Rights Agreement is hereby deleted in its entirety and the following is inserted in lieu thereof:

“(a) Subject to Section 7(e) hereof, the registered holder of any Right Certificate may exercise the Rights evidenced thereby (except as otherwise provided herein) in whole or in part at any time after the Distribution Date upon surrender of the Right Certificate, with the form of election to purchase and the certificate on the reverse side thereof properly completed and duly executed, to the Rights Agent at the office or offices of the Rights Agent designated for such purpose, accompanied by a Signature Guarantee and such other documentation as the Rights Agent may reasonably request together with payment of the aggregate Exercise Price for the total number of one ten-thousandths of a share of Preferred Stock (or other securities, cash or other assets, as the case may be), as to which such surrendered Rights are then exercised, at or prior to the earliest of (i) the Close of Business on June 30, 2026 (the “Final Expiration Date”), (ii) the time at which the Rights are redeemed as provided in Section 23 hereof (the “Redemption Date”), (iii) the time at which such Rights are exchanged as provided in Section 24 hereof (the “Exchange Date”), or (iv) the Close of Business on the first day after the Company’s 2025 annual meeting of stockholders (including any adjournments or postponements thereof) if Stockholder Approval has not been obtained on or prior to such date (the “Early Expiration Date”) (the earliest of (i), (ii), (iii), or (iv) being herein referred to as the “Expiration Date”). Except as set forth in Section 7(e) hereof and notwithstanding any other provision of this Agreement, any Person who prior to the Distribution Date becomes a record holder of shares of Common Stock of the Company may exercise all of the rights of a registered holder of a Right Certificate with respect to the Rights associated with such shares of Common Stock of the Company in accordance with the provisions of this Agreement, as of the date such Person becomes a record holder of shares of Common Stock of the Company.”

10.

This Amendment shall be effective as of the date of this Amendment, and all references to the Rights Agreement shall, from and after such time, be deemed references to the Rights Agreement as amended hereby.

11.

Except as expressly set forth herein, this Amendment shall not by implication or otherwise alter, modify, amend or in any way affect any of the terms, conditions, obligations, covenants, or agreements contained in the Rights Agreement, all of which are ratified and affirmed in all respects and shall continue in full force and effect and shall be otherwise unaffected.

12.

This Amendment shall be deemed to be a contract made under the laws of the State of Delaware and for all purposes shall be governed by and construed in accordance with the laws of such State applicable to contracts to be made and to be performed entirely within such State. The courts of the State of Delaware and of the United States of America located in the State of Delaware (the “Delaware Courts”) shall have exclusive jurisdiction over any litigation arising out of or relating to this Amendment and the transactions contemplated hereby, and any Person commencing or otherwise involved in any such litigation shall waive any objection to the laying of venue of such litigation in the Delaware Courts and shall not plead or claim in any of the Delaware Courts that such litigation brought therein has been brought in an inconvenient forum. Notwithstanding the foregoing, the Company and the Rights Agent may mutually agree to a jurisdiction other than Delaware for any litigation directly between the Company and the Rights Agent arising out of or relating to this Amendment.

13.

This Amendment may be executed in any number of counterparts and each of such counterparts shall for all purposes be deemed to be an original, and all such counterparts shall together constitute but one and the same instrument. Delivery of an executed signature page of this Amendment by facsimile or other customary means of electronic transmission (e.g., “pdf”) shall be effective as delivery of a manually executed counterpart hereof.

14.

The undersigned officer of the Company, being duly authorized on behalf of the Company, hereby certifies in his or her capacity as an officer of the Company to the Rights Agent by execution hereof that this Amendment is in compliance with the terms of Section 27 of the Rights Agreement.

[The remainder of this page has been intentionally left blank; signature page follows.]

IN WITNESS WHEREOF, the Company and the Rights Agent have executed this Amendment effective as of the date first above written.

Leverkusen, im April 2023

Biofrontera AG

Der Vorstand

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