Generali Deutschland AG
München
als Rechtsnachfolgerin der Volksfürsorge Holding AG, Hamburg
Bekanntmachung gemäß § 14 Nr. 1 SpruchG
– ISIN DE00084045001 / WKN 840450 –
In dem aktienrechtlichen Spruchverfahren zur Bestimmung des angemessenen Ausgleichs und der angemessenen Abfindung nach §§ 304, 305 AktG aus dem Beherrschungsvertrag zwischen der damaligen AMB Aachener und Münchener Beteiligungs-AG (heute: Generali Deutschland AG, München) und der ehemaligen Volksfürsorge Holding AG, Hamburg, die zwischenzeitlich auf die Generali Deutschland AG verschmolzen wurde, gibt der Vorstand der Generali Deutschland AG gemäß § 14 Nr. 1 SpruchG nachfolgenden Beschluss des Landgerichts Hamburg vom 18.11.2021, 404a HKO 21/11, bestätigt durch Beschluss des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg vom 20.01.2023, 13 W 27/22, bekannt:
Beschluss
In der Sache
1) |
Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V., … |
…
9) |
Rechtsanwalt Dr. Reme, Ballindamm 26, 20095 Hamburg, Gz.: 01025/02 |
– gemeinsamer Vertreter der außenstehenden Aktionäre
für die Festsetzung eines angemessenen Ausgleichs –
10) |
Rechtsanwalt Dr. Schultz-Süchting, Poststraße 37, 20354 Hamburg |
– gemeinsamer Vertreter der außenstehenden Aktionäre
für die Festsetzung einer angemessenen Abfindung –
gegen
1. |
AMB Aachener und Münchener Beteiligungs-AG, vertreten durch ihren Vorstand Dr. Wolfgang Kaske und Dr. Günther Radtke, Aachener und Münchener Allee 9, 52074 Aachen – Antragsgegnerin – |
2. |
Volksfürsorge Holding AG, vertreten durch ihren Vorstandsvorsitzenden Dr. Hans Jäger und den stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Paul B. Hagelschuer, An der Alster 57 bis 63, 20099 Hamburg – Antragsgegnerin – |
Prozessbevollmächtigte zu 1 und 2:
Rechtsanwälte Hengeler Mueller, Benrather Straße 18 – 20, 40213 Düsseldorf, Gz.: 25221983
beschließt das Landgericht Hamburg – Kammer 4a für Handelssachen – durch den Vorsitzenden Richter am Landgericht Böttcher, den Handelsrichter Mohrdieck und den Handelsrichter Dr. Buhck am 18.11.2021:
1. |
Die Anträge der Antragsteller auf gerichtliche Bestimmung von Ausgleichszahlung und Abfindung werden zurückgewiesen. |
2. |
Die gerichtlichen Kosten und Auslagen sowie die Kosten der gemeinsamen Vertreter haben die Antragsgegnerinnen als Gesamtschuldner zu tragen. Im Übrigen findet eine Kostenerstattung nicht statt. |
3. |
Der für die Gerichtskosten maßgebliche Geschäftswert und der für die Vergütung der gemeinsamen Vertreter maßgebende Gegenstandswert werden auf jeweils EUR 200.000,00 festgesetzt. |
München, im Februar 2023
Generali Deutschland AG
– Der Vorstand –