Bauverein Wesel Aktiengesellschaft
Wesel
An alle Aktionäre
Gegenantrag zur außerordentlichen Hauptversammlung der Bauverein Wesel Aktiengesellschaft
am 09. November 2016 in Wesel
Zu Punkt 2 der Tagesordnung (Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns) der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 09.11.2016 in Wesel haben die Aktionäre Stadt Wesel und Hohe-Haus Stiftung durch ihren Aktionärsvertreter Jürgen Linz jeweils einen Gegenantrag eingereicht, die wir hiermit zugänglich machen.
Die Gegenanträge der Stadt Wesel und der Hohe-Haus Stiftung zu Punkt 2 der Tagesordnung (Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns) lauten jeweils:
| „Festsetzung der Dividende der Bauverein Wesel AG auf vier Prozent“ |
Die Aktionäre Stadt Wesel und Hohe-Haus Stiftung haben ihre Gegenanträge zu Punkt 2 der Tagesordnung (Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns) jeweils wie folgt begründet:
„Die Bauverein Wesel AG bewirtschaftet 2.312 eigene und gepachtete Wohnungen, 28 gewerbliche Einheiten und 321 Garagen. Das Immobilienportfolio, das überwiegend aus Bestandsimmobilien der 50er, 60er und 70er Jahre besteht, wurde und wird weiter modernisiert. Auch in Zukunft stehen Sanierungen und Instandhaltungen an. Um diese Maßnahmen durchführen zu können, ist es notwendig, die Bauverein Wesel AG mit dem notwendigen Kapital in Form von Rücklagen auszustatten. Um diese notwendigen Rücklagen zu bilden und zukünftig höheren Beschaffungspreisen Rechnung zu tragen, wird seitens der Stadt Wesel der Antrag auf eine Verringerung der Dividende gestellt.
Des Weiteren unterliegt die Geschäftstätigkeit den Rahmenbedingungen des Miet- und Baurechts. Hieraus können sich Veränderungen, die sich nachteilig auf das Geschäft und die Planungssicherheit auswirken, ergeben. Weiterhin kann durch neue Umweltgesetze bzw. -verordnungen die Kostensituation stark belastet werden.“
Wesel, im Oktober 2016
Anett Leuchtmann
– Der Vorstand –