Elaris AG die Aktie die kaum einer will

TheDigitalArtist (CC0), Pixabay

Natürlich ist das genannte Unternehmen noch recht „frisch an der Börse“, aber gerade dann erwartet man eigentlich mehr als die Aktienumsätze, die das Unternehmen derzeit vermeldet. Was auffällig ist, sind die enormen Kurssprünge der Aktie, die man sich logisch kaum erklären kann. Gerade hat die Elaris AG vermeldet, dass die Vertriebspartnerschaft mit dem Euromasterverband nicht fortgeführt wird – eine Partnerschaft, für die man sich in der Vergangenheit noch bejubeln ließ.

Ernüchterung soll es aufseiten des Partners Euromaster gegeben haben, was die Vertriebszahlen, aber auch die Auslieferungen von Neufahrzeugen anbetraf, zumindest hört man das hinter vorgehaltener Hand.

Nun gut, Elaris hat aber sofort einen neuen Partner präsentiert: Das Unternehmen Emil Frey AG, das nach Branchenangaben insgesamt über 30 Marken anbietet. Womit die Fahrzeuge von Elaris da punkten wollen, wenn man nicht untergehen und auf das Niveau eines Zufallkaufs herabfallen will, wäre sicherlich einmal spannend zu erfahren. Auch für die Firmengruppe Emil Frey wird das letztlich eine Kosten-Nutzen-Rechnung sein, ob es sich lohnt, die Marke auf Dauer im Vertrieb zu behalten, denn die Elaris-Fahrzeuge sind sicherlich nicht die einzigen E-Fahrzeuge, die das Unternehmen im Angebot hat.

Da muss Elaris sich dann im hausinternen Wettbewerb der Emil Frey Gruppe sicherlich auch erstmal beweisen. Der Elektrofahrzeugmarkt ist aber derzeit auch nicht nur sehr umkämpft, sondern auch durch fehlende staatliche Förderungen beim Kauf eines Elektrofahrzeugs ins Stocken geraten. Hier findet derzeit auch ein massiver Verdrängungswettbewerb statt; ob das Kleinunternehmen Elaris AG da überhaupt eine Zukunftschance hat, wird man abwarten müssen. Tatsache scheint aber zu sein, dass die Aktie in den Depots von Shareholdern derzeit nicht sonderlich gefragt ist.

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