Im Verfahren zur Prüfung des Insolvenzantrags für die HHydrobis AG, ansässig in der Gildestraße 2-4, 24960 Glücksburg (Ostsee), vertreten durch den Geschäftsführer Frank Collatz, hat das Amtsgericht Flensburg am 14. Februar 2024 um 15:00 Uhr eine vorläufige Insolvenzverwaltung beschlossen. Diese Maßnahme dient dem Schutz des Unternehmensvermögens vor möglichen negativen Veränderungen.

Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Peter-Alexander Borchardt, ansässig am Gänsemarkt 45, 20354 Hamburg, ernannt. Mit dieser Bestellung geht einher, dass Verfügungen des Unternehmens nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters rechtswirksam sind, was auch die Einziehung von Forderungen einschließt.

Gegen diesen Beschluss ist es möglich, innerhalb einer Frist von zwei Wochen Einspruch zu erheben. Dies muss beim Amtsgericht Flensburg erfolgen. Die Frist beginnt mit der Verkündung des Beschlusses, seiner Zustellung oder seiner öffentlichen Bekanntmachung, je nachdem, welches Ereignis zuerst eintritt.

Der Einspruch kann schriftlich oder zur Niederschrift der Geschäftsstelle eingelegt werden und muss von der einreichenden Person oder ihrem Bevollmächtigten unterschrieben sein. Die Einspruchsschrift sollte die Bezeichnung der angefochtenen Entscheidung enthalten sowie die Erklärung, dass gegen diese Entscheidung Einspruch eingelegt wird.

Es besteht auch die Möglichkeit, den Rechtsbehelf elektronisch einzureichen, wobei einfache E-Mails den gesetzlichen Anforderungen nicht genügen. Insbesondere für Rechtsanwälte, Notare, Behörden und juristische Personen des öffentlichen Rechts ist die Einreichung als elektronisches Dokument vorgesehen. Elektronische Dokumente müssen entweder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen oder über einen sicheren Übermittlungsweg eingereicht werden. Weitere Informationen zu den technischen Anforderungen und Übermittlungswegen finden sich in der Zivilprozessordnung und der Elektronischer-Rechtsverkehr-Verordnung.